Närrisches Wild West Isselburg

Die neue Karnevalssion hat gestern in Isselburg begonnen, drei Tage vor dem eigentlichen Karnevalbeginn am 11.11. Traditionell wird die Session im Elisabeth-Haus eröffnt, wo dann auch das neue Motto, sowie das Prinzen- und Kinderprinzenpaar vorgestellt wird. Möglicherweise wird man bei der Hauptsitzung im Februar und beim Rosenmontagszug nur Cowboys und Indiander sehen, denn das Motto heißt „Närrisches Wild West Isselburg“. Wesentlich eleganter, als die Leute im Wilden Westen, waren die beiden Prinzenpaare gekleidet, nachdem sie von den Prinzenpaaren der vergangenen Session ihren Umhänge und die Insignien erhalten hatten.

Prinz Andre II. (Kresken) und Prinzessin Ina I. (Schneider) stehen an der Spitze der Isselburger Narrenschar. Beide kommen aus Heelden und sind sogar Nachbarn. So war es für die beiden Präsidenten Christoph Kock und Ludger Heßling nicht schwer, die beiden von der Regentschaft zu überzeugen. Der Prinzennachwuchs wird von Prinz Marius Rauer (11) und Prinzessin Kim Menstell (10) gebildet. Und auch bei die Beiden waren schnell überzeugt. Besonders bei Kim Menstell war keine Überredungskunst gefordert, betreut ihre Oma Marianne Angenendt doch schon seit 25 Jahren die Kinderprinzenpaare.

Neu bei den Isselburger Kolping-Karnevalisten ist die Mini-Garde. Felice Feldhaus (4), Tamar Nehring (4), Lea Angenendt (5), Charlotte Schneider (5) und Jule Gottschalk (5) bilden den Nachwuchs der Prinzengarde. Betreut werden die „Frischlinge“ von Maren Feldhaus. Für ihren Premierenauftritt erhielten die kleinen Tänzerinnen eine große Tafel Schokolade.

Ein Augenschmaus waren die Tanzdarbietungen der Prinzengarde und des Tanzmariechens Janine Ribbes. Christian Schweckhorst und Stefan Diedrichsmeier versuchten dem Publikum die unendlichen Welten des Internet zu erklären. Andre Nehring als Opfer der Bankenkriese, die No Romeos und das Damenballet waren weitere Höhepunkte