Gemeinsam mit anderen Kommunalpolitikern hat sich die SPD – Kreistagsfraktion das Klimaschutzkonzept für den Kreis Borken erläutern lassen. Die beiden Referenten, Dr. Manfred Grauthoff Unternehmensberatung für Energie und Umwelt und Jens Steinhoff, Institut für Regionalmanagement , IFR, machten dabei deutlich, dass der Anteil des Verkehrssektors an den CO – 2- Emissionen im Kreis Borken höher liegt als der entsprechende Anteil in NRW. Dies ist auch bei den Haushalten der Fall, wobei die Experten dies auf die größere Wohnfläche je Einwohner zurückführen. „Der Klimabericht macht noch einmal deutlich, dass im Kreisgebiet ca. 72% der Wohngebäude vor 1987 erstellt worden sind und damit Möglichkeiten bestehen, durch energetische Maßnahmen den Endenergieverbrauch einzuschränken,“ sagte Grauthoff.
Bürgermeister Adolf Radstaak verdeutlichte, dass es für Isselburg kaum finanziellen Spielraum für Klimaschutzmaßnahmen gibt. „Aber es gibt auch den Klimaschutz im Kleinen, der kostet kein Geld und man spart sogar noch. Also einfach mal die Heizung runterdrehen, mehr Rad fahren und auf Plastiktüten ganz verzichten,“ so Radstaak.