HSG setzt auf die Jugend

Die Handballspielgemeinschaft (HSG) Haldern/Mehrhoog/Isselburg setzt auf die Jugend. Das machte Abteilungsleiter Bernd Schäfer in der heutigen Jahresauftaktfeier deutlich. Dies macht auch Sinn, denn mehr als die Hälfte der aktiven Spieler/innen sind Jugendlich. Von den 349 bei Saisonbeginn angemeldeten Aktiven entfallen knapp 200 auf den Jugendbereich. „An der Jugendabteilung mit ihren inzwischen 12 Mannschaften und dem sich weiter einstellendem starken Zulauf ( wieder über 10 Zugänge) an neuen Spielern zeigt sich,  warum es sinnvoll ist den Schritt  in  Richtung der HSG getan zu haben, denn keiner der 3 Vereine hätte diese Mannschaftsstärke erreichen können“, macht Bernd Schäfer deutlich. 

Und da zu so einer Veranstaltung auch immer ein bisschen Statistik gehört, stellten Bernd Schäfer und Männerwart Harald Theyssen das sportliche Geschehen in einer kurzen Zusammenfassung vor. Wehrmutstropfen war sicherlich der Abstieg der ersten Damenmannschaft aus der Landesliga. Den gilt es in der laufenden Saison auch in der Bezirksliga zu verhindern. Die erste Männermannschaft steht auf dem siebten Tabellenplatz, was, so Schäfer, aufgrund der personellen Situation durchaus erfreulich ist. Die zweite Herrenmannschaft spielt in der 1. Kreisklasse und belegt derzeit den 9. Tabellenplatz. Christian Schulze-Böing wird seine Position als Trainer der zweiten Mannschaft ab sofort aus beruflichen Gründen aufgeben müssen. Hier wird Thomas Böwing bis zum Saisonende einspringen. Einen unerwarteten Höhenflug erlebt gerade die dritte Mannschaft. In der 2. Kreisklasse belegt sie mit vier Punkten Abstand, aber auch mit einem Spiel weniger, den zweiten Platz hinter dem TV Borken IV.

Bei aller Statistik wurde natürlich auch gefeiert. Beispielsweise auch die drei Sportler des Jahres. Neben dem Sportler und der Sportlerin des Jahres gibt es erstmals auch einen Jugendspieler des Jahres.

Für seinen Fleiß und seine sportliche Leistung wurde Markus Fischer diese Ehre zuteil. Sportler des Jahres wurde Philip Marks. „Wir haben uns für einen jungen Spieler entschieden, der in diesem Jahr erneut in der erste Seniorenmannschaft gezeigt hat, wie wertvoll er ist, der als Jugendtrainer tätig ist und der sich menschlich und beruflich weiterentwickelt hat“, begründete Bernd Schäfer die Wahl. Mit Sarah Hübers wurde ein Spielerin zur Sportlerin des Jahres gekürt, die sich immer als vorbildliche Sportlerin darstellt und einen großen Trainingsfleiß besitzt. Da sie sich derzeit im Urlaub befindet, nahm stellvertretend Irmgard Zey (Bildmitte) Pokal und Urkunde entgegen.

Mit einem kleinen Präsent wurde auch den Schiedsrichtern, den Zeitnehmern, den Trainern, den Kassierern und den Verkaufsteams gedankt. Zwischenzeitlich wurde das Buffet angerichtet, so dass nach den Ehrungen dem gemütlichen Teil nichts mehr im Wege stand.