Das nachfolgende Schreiben erreichte die Kreispolizeibehörde Borken Ende 2009 per Email und soll der Öffentlichkeit nicht vorenthalten werden.
„Hallo ihr Polizisten,
mein Name ist Rocky. Ich bin ein schwarzer belgischer Schäferhund. Da ich ja selbst den PC nicht bedienen kann, hab ich mein Herrchen zum Diktat gebeten.
Also…. Gestern morgen war ich mit meinem Herrchen Gassi. Irgendwie packte mich dabei der Übermut und ich rannte durch den Schnee, was das Zeug hielt. Dabei habe ich dann wohl die Orientierung verloren. Warum ich wirklich losgerannt bin, kann ich euch nicht sagen, denn ich würde mich nur selbst belasten. So kam es wie es kommen musste – Ein freundlicher Autofahrer hat es vermieden mich über den Haufen zu fahren und statt dessen euch angerufen. Und da wurde dann auch mein Welpentraum wahr! Ich durfte in einem Polizeiauto mitfahren. Gerne wäre ich auch noch mit Blaulicht und Sirene gefahren, aber die beiden Polizisten hatten mich da wohl nicht so richtig verstanden.
Diesen beiden Kollegen möchte ich nun aber in verständlicher Sprache meinen großen Dank aussprechen. Herrchen und Frauchen waren wohl auf der Suche nach mir, während ich im lecker warmen Polizeiwagen nach Hause kutschiert wurde. Da die Beiden eben immer noch unterwegs waren, wurde ich kurzerhand von meinen lieben Nachbarn aufgenommen. Nun soll ich euch vielen vielen Dank auch von Herrchen und Frauchen ausrichten.
Auf dem Weg wünsche ich all meinen vierbeinigen Kollegen, die bei euch Dienst schieben, ein frohes Fest und euch natürlich auch!
Euer Rocky“
Anmerkung: Die Geschichte trug sich um die Weihnachtszeit in Raesfeld zu. Die Beamten des Polizeibezirksdienstes haben sich über den tierischen Dank sehr gefreut.
Foto: Polizei