Eigentlich wiederholt es sich jedes Jahr. Die zahlreichen Autos, die an der Stadthalle in Werth und links und rechtsauf dem Pendeweg parken, signalisieren, dass es beim Kinderkleider- und Spielzeugbasar wieder einem großen Kundenansturm zu verzeichnen gibt. So war es auch Heute. Als die Halle um 10 Uhr geöffnet wurde, stand bereits eine lange Schlange wartender Kaufwilliger vor der Eingangstür. Eine Stunde später hatte sich eine Schlange vor den beiden Kassen von fast fünzig Metern gebildet. An den zahlreichen Ständen ging es bei der Auswahl ruhig und gesittet zu. Kleine Kinder spielten zwischen den Ständen, während die Mama nach geeignete Kleidungsstücke für die Kleinen suchte.
Kleidung, Spielzeug, Fahrräder, Kinderwagen, Bücher und Spiele waren im Angebot. Hiervon machten auch zahlreiche Großmütter gebrauch, die für ihre Enkelkinder etwas passendes suchten. Die Besucher kamen aus der näheren und weiteren Umgebung. Auf die Frage, woher sie kommen, nannten die Besucher Haldern, Rees, Praest, Emmerich, Anholt, Bocholt, Kamp-Lintfort und auch Mülheim. Und fast alle Befragten erklärten, dass sie regelmäßig den Basar in Werth besuchen. „Das Angebot ist riesig und die Preise unheimlich günstig“, erklärte eine junge Frau aus Kamp-Lintfort. Da lohnt sich dann schon eine weitere Anreise.
Der Reinerlös verbleibt in Werth, denn das Basarteam um Christa Unland unterstützt damit Einrichtungen in Werth, wie etwa den Kindergarten.