Ist das Thema immer noch aktuell? Die Brücke ist doch längst fertig und die Autos fahren schon wieder ungehindert in beide Richtungen. Das ist wohl wahr. Trotzdem gibt es jetzt wieder Wirbel um die Isselbrücke. Allerdings nur für die Anholter Grenzlandlaienspieler, denn die haben sich des Themas in ihrem neuen Theaterstück angenommen. Dort geht es aber mehr um Korruption, zwischenmenschliche Verwicklungen und die großen und kleinen Tricks um des eigenen Vorteils willen.
Der Bauunternehmer Jupp Nagel (Alfons Eising) braucht unbedingt den Auftrag zur Sarnierung der Isselbrücke, um seine eigene Pleite abzuwenden. Baudezernent Marker (Manfred Juttner) soll ihm mit Hilfe von Schmiergeld zu dem Auftrag verhelfen. Aber es gibt für den guten Bauunternehmer auch familieninterne Probleme. Tochter Kathrin (Linda Gebbing) hat sich in den Polier Piet (Johannes Wiesmann) verliebt, was den Eltern überhaupt nicht gefällt. Zudem betrügt der Bauunternehmer seine Frau ausgerechnet mit der Frau des Baudezernenten. Da ist Ärger vorprogrammiert.
Am 60. Geburtstag von Frau Nagel (Edith-Renting-Kolberg) kommt deren Schulfreundin Rosi mit ihrer Familie aus München. Rosis Mann, auch Bauunternehmer, kommt aber nicht wegen des Geburtstags, sonder um sich möglicherweise auch den Sanierungsauftrag an Land zu ziehen.
Bauunternehmer Nagel steckt in einer verzwickten Lage. Seine Frau lässt sich nichts mehr gefallen, die Konkurrenz hat ihm eine Wanze untergejubelt und hört ihn ab und seine Geliebte trennt sich von ihm. Ob das alles gut geht?
Darsteller: Alfons Eising (Bauunternehmer Nagel), Edit Renting-Kolberg (Frau Nagel), Linda Gebbing Kathrin Nagel (Tochter), Brigitte Straatmann (Sekretärin der Fa. Nagel), Manfred Juttner (Baudezernent Marker), Conny Berger (Frau Marker), Johannes Wiesmann (Polier Piet), Walter Ortler (Kajo Holzer-Bauunternehmer aus München), Michaela Strube (Rosi Holzer), Natascha Peters (Tochter Laura Holzer), Pia Gebbing (Tochter Amelie Holzer) und Regine Alstede (Bürgermeisterin). Für die Flüstertöne ist Gertrud Ortler zuständig. Die Regie liegt in den Händen von Margret Koch.
Die Premiere ist am Samstag, 27. März um 20 Uhr in der Anholter Mehrzweckhalle. Eine zweite Vorstellung gibt es einen Tag später, Sonntag, 28. März um 27 Uhr, ebenfalls in der Mehrzweckhalle. Am Sonntag, dem 11. April präntieren die Laienspieler den Wirbel um die Isslbrücke um 17 Uhr im PZ der Verbundschule. Eintrittskarten zu allen Veranstaltungen gibt es im Vorverkauf bei Franz Brömmling (Alles für den Garten) an der Klever Straße und beim KSV-Kopier-Service am Anholter Markt. Sollten im Vorverkauf nicht alle Karten abgesetzt werden, so sind auch an der Abendkasse noch Karten erhältlich.