Am 14. April tagt um 17 Uhr im Mensagebäude der Verbundschule der Rat. Dabei steht unter Punkt 9 auch wieder das Feuerwehrgerätehaus auf der Tagesordnung. Wie berichtet, wurde am 24. März vom Bauausschuss beschlossen, die Planung des Gerätehauses an der Reeser Straße fortzusetzen. Die Entscheidung war mit 9:8 Stimmen denkbar knapp. Die SPD und FDP sind gegen den Standort Reeser Straße und stimmte im Ausschuss dagegen. Beide Fraktionen befürworten als Standort des Gerätehauses das Gelände auf dem Stromberg. CDU und Grüne wollen den Standort Reeser Straße.
Im Rat sind die Mehrheiten so verteilt, dass SPD und FDP gemeinsam mit 14 Stimmen die Mehrheit hätten. CDU und Grüne kommen gemeinsam auf 13 Stimmen. Bei dieser Konstellation ist zu erwarten, dass das Projekt „Reeser Straße“ am Mittwochabend Geschichte ist. Dies ist wohl nicht der Wille der Feuerwehr, denn die hat sich mehrfach, zuletzt in ihrer Versammlung am vergangenen Donnerstag, vehement für die Reeser Straße ausgesprochen.
Aber Entscheidungsträger ist der Rat der Stadt und einer mehrheitlichen Entscheidung, wie auch immer sie ausfallen würde, müsste sich die Feuerwehr beugen. Besonders pikant ist die Abstimmung wohl für Frank Puschke. Er ist sowohl Ratsmitglied für die SPD, als auch Mitglied in der Feuerwehr. Objektiv betrachtet sitzt der Mann zwischen allen Stühlen. Offiziell gibt es sicherlich keinen Fraktionszwang, aber er würde wohl trotzdem den einen oder andern bösen Blick seiner Fraktionskollegen ernten, wenn er sich für die Reeser Straße entscheidet. Schließt er sich in der Abstimmung seiner Fraktion an, hätte er ein Erklärungsproblem gegenüber seinen Feuerwehrkameraden.
Aber vielleicht kommt es ja nicht soweit. Es besteht ja die Möglichkeit für jede Fraktion, eine geheime Abstimmung zu beantragen. Dann wäre jeder, lostgelöst von allen Zwängen, nur seinem eigenen Gewissen unterworfen.
Wohin die Feuerwehr will, ist hinreichend beschrieben. Auch was welche Partei möchte, ist im Beitrag aufgezeigt. Aber was denken die Bürger? Soll der Standort dorthin, wo die Feuerwehr ihn für sinnvoll erachtet? Oder soll die Politik, losgelöst von den Expertenmeinungen, allein aus wirtschaftlichen Gründen eintscheiden. Wobei ja zu bedenken ist, dass das Geld weder für die eine, noch für die andere Stelle vorhanden ist. Um mal den Bürgerwillen festzustellen, hier eine Umfrage über den zukünftigen Standort der Feuerwehr. Die Umfrage erhebt nicht den Anspruch repräsentativ zu sein.
Derzeit gibt es keine aktuelle Umfrage.Isselburg Live in eigener Sache!
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