Der Anholter Heimatverein will, dass das Heimathaus in der Hohe Straße ein Mittelpunkt des kulturellen Lebens in Anholt wird. Deshalb passt eine Kunstausstellung auch genau in das Konzept des Vereins. Am kommenden Donnerstag wird um 11 Uhr eine viertägige Ausstellung eröffnet, in der ausschließlich Künstler ausstellen, die einen Bezug zu Anholt haben. Entweder wohnen sie noch dort, oder haben zumindest ihre Wurzeln in Anholt.
Mit Margret Belting, Christa Cremer-van den Hurk, Dieter Knaven, Gabi Lümen, Anne Paschkert, Hedwig Poorten, Ludger Schmitz und Kathrin Sluyter sind acht Künstler und Künstlerinnen dabei, die ganz unterschiedliche Stilrichtungen verfolgen. So werden Werke in Öl, Aquarell und Acryl zu sehen sein. Hedwig Poorten verblüfft mit Stickereien und Applikationen, die fast einen Drei-D-Effekt haben. Dieter Knaven hingegen ist, auch schon über die Grenzen Anholts hinaus, für seine Ikonenmalerei bekannt. Mit Ludger Schmitz und Kathrin Sluyter gibt es zwei Newcomer in der Schar der Anholter Künstler. Während Ludger Schmitz sich erst kurze Zeit mit der Acrylmalerei beschäftigt, zieht Kathrin Sluyter mit der Kamera los, um Details aus der Natur festzuhalten.
Es werden auch Werke von dem bereits verstorbenen Theo Lübbers zu sehen sein. Mit dem dargestellten Kreuzweg hängt ein ganz besonderes Werk von Lübbers in der St. Pankratius-Kirche. Die vierzehn einzelnen Bilder des Kreuzwegs werden allerdings in der Ausstellung des Heimathauses nicht zu sehen sein. Die Ausstellungsfläche, insgesamt 38 Meter, verteilt sich auf alle Räume des Heimathauses. Im Verlaufe der Ausstellung, die vom 13 bis 16. Mai, jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet ist, werden die Besucher unter fachkundiger Anleitung die Möglichkeit zum Malen haben. Auf dem Foto sind die ausstellenden Künstler zu sehen. Es fehlt jedoch aus beruflichen Gründen Kathrin Sluyter.