Mit 28 in den Ruhestand – Rüstfahrzeug hat ausgedient

Seit gestern ist der Löschzug Isselburg stolzer Besitzer eines neuen HLF 2016 (Hilfslöschfahrzeug). Insgesamt sieben Mitglieder des Löschzuges haben sich am Donnerstagmorgen um 2 Uhr auf den Weg zum Ziegler Fahrzeugwerk nach Gingen, das liegt in der Nähe von Ulm, gemacht, um dort das neue Fahrzeug abzuholen. Anschließend erfolgte im Werk die Einweisung durch das Werkspersonal. Am Freitag um 11 Uhr machten sich die Wehrleute dann auf den Weg nach Isselburg, wo sie gegen 19 Uhr eintrafen. Am Feuerwehrhaus am Münsterdeich war schon alles vorbereitet. Die Getränke waren gekühlt und der Grill stand ebenfalls bereit. Natürlich wurde das neue Fahrzeug auch mit einem Kranz geschmückt, bevor es dann zum gemütlichen Teil ging. Die Feuerwehrkollegen fachsimpelten bereits über die Technik des neuen „roten Kollegen“.

Wie Heinz Günter Ribbes, stellv. Löschzugführer erklärte, wird heute in einer Werkstatt in Bocholt der neue Funk eingebaut. Anschließend beginnt die Einweisung in das neue Fahrzeug. Auch werden in den nächsten Tagen noch diverse Dinge aus dem alten in das neue Fahrzeug eingebaut. In einigen Wochen soll dann eine offizielle Feier stattfinden, in der das Fahrzeug durch den Pastor eingesegnet und der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.

Die Planung, mit der sich hauptsächlich Philipp van Hummel, Peter Exo und Michael Bonnes  beschäftigten, hat ungefähr 2 1/2 Jahre gedauert. Die Drei planten die Ausstattung und standen diesbezüglich auch immer mit dem Hersteller in Verbindung. „Aus Kostengründen mussten wir auf das Eine oder Andere verzichten“, erklärte Philipp van Hummels. Immerhin kostet das neue Fahrzeug rund 320.000 Euro. Es wird hauptsächlich zur Brandbekämpfung, aber auch für die technische Hilfe eingesetzt.