Drei Monate Fahrverbot ist die Konsequenz von zu hoher Geschwindigkeit

Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder – auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern – zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle führte in dieser Woche der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken an insgesamt 35 Messstellen im Kreisgebiet Geschwindigkeitskontrollen durch und stellte bei der Überprüfung der 12.454  Fahrzeuge fest, dass über 7 % der gemessenen Fahrzeugführer zu schnell fuhren. 17 Fahrzeugführer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit derart, dass sie mit der Auferlegung eines Fahrverbotes rechnen müssen. Insgesamt überschritten 913 Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit. 323 Bußgeldverfahren wurden eingeleitet. In den übrigen 590 Fällen wurden vor Ort Verwarnungsgelder fällig bzw. Zahlscheine ausgehändigt.

Einen besonders schweren Fall einer Geschwindigkeitsüberschreitung stellte die Polizei auf der L 468 fest. Die  Messstelle an der Straße zwischen Anholt und Heelden passierte ein Autofahrer, bei erlaubten 70 km/h, mit 148 km/h. Den Fahrer, oder die Fahrerin, erwartet nun ein dreimonatiges Fahrverbot, 1200 Euro Geldbuße und vier Punkte in der „Verkehrssünderkartei“ in Flensburg.