Volleyball-Damen auf dem Weg zum Titel

Nun haben es die Volleyball-Damen des SV Werth selbst in der Hand. Mit einem Sieg am kommenden Samstag in Dingden wäre die Meisterschaft in der Verbandsliga und der damit verbundene Aufstieg in die Oberliga perfekt. Grundlage dafür ist der eigene 3:1 Sieg heute gegen Ronsdorf und die gleichzeitige Niederlage des bisherigen Tabellenführers VV Human Essen in Moers.

Annika Fischer setzt sich hier gegen den Ronsdorfer Block durch

Beim heutigen Spiel gegen den DT Ronsdorf ging der erst Satz ziemlich schnell mit 25:15 an den SVW. Der zweite Satz stand zunächst im Zeichen der Gäste, sie zogen schnell auf einen Fünf-Punkte-Vorsprung davon, der bis zum 20:15 auch Bestand hatte. Doch dann besannen sich die Wertherinnen auf ihre Stärken und kamen Punkt für Punkt heran und konnten dann letztendlich den Satz mit 25:23 beenden. Der dritte Satz verlief genau umgekehrt. Dem Vehoff-Team gelang es nicht, einen Fünf-Punkte-Vorsprung zum Satzgewinn zu nutzen. Den holten sich die Gäste mit 26:24. Im vierten Satz gelang den Wertherinnen alles, so dass das Ende mit 25:13 ziemlich deutlich war.

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragte diesmal Libero Svenja Dunkerbeck heraus, die eine bärenstarke Vorstellung ablieferte. Oftmals hielt sie auch die eigentlich unmöglichen Bälle im Spiel. Dies sah auch Trainer Volker Vehoff so, der Dunkerbeck eine klasse Leistung bescheinigte.

Svenja Dunkerbeck lieferte eine bärenstarke Leistung ab

Das die Mannschaft im Titelrennen eine so entscheidende Rolle spielt, hatte der Trainer nach der Verletzung von Jessica Booms eigentlich nicht erwartet. „Umso schöner ist es natürlich, es jetzt selbst in der Hand zu haben, den Titel zu holen“, freut sich Vehoff über die jetzige Ausgangslage

Am kommenden Samstag steht der letzte Spieltag auf dem Programm. Während der direkte Konkurrent aus Essen in eigener Halle den Tabellendritten Bayer Wuppertal empfängt, müssen die SVW-Damen bei der zweiten Mannschaft von BW Dingenden antreten. In beiden Spielen wird endgültig über Meisterschaft und Aufstieg entschieden. Gewinnen die Wertherinnen ihr Spiel, sind sie Meister, unabhängig davon, wie Essen spielt. Sollten Werth und auch Essen verlieren, ist ebenfalls der SV Werth Meister. Bei einer Werther Niederlage und einem Essener Sieg, sind die Ruhrgebietsdamen Meister und Aufsteiger in die Oberliga.

Das Spiel in Dingden beginnt am kommenden Samstag um 17 Uhr in der Sporthalle am Höingsweg. Die Fans der Werther Damen sollten sich in großer Zahl auf den Weg nach Dingden machen, um die Damen lautstark zu unterstützen.