Isselburger Stadtfest mit viel Licht, nicht nur weil die Sonne schien.

Erstmals wurde das Stadtfest, das unter dem Motto „Zirkus Minerva“ stand, von Isselburg activ Marketing (IaM) organisiert. Tina Schumacher, André Röhl und Heino Hormann haben in den vergangenen Monaten vielleicht manchmal mehr Arbeit in die Vorbereitungen zum Stadtfest gesteckt, als in ihren eigentlichen Job. Gestern wurden sie für die ganzen Mühen belohnt.

Das Wetter spielte mit, weil sich die dunklen Regenwolken der vergangenen Tage verzogen und ab Mittag die Sonne das Thermometer gleich ansteigen ließ. Und die Besucher kamen in Strömen. Es war sicher eins der best besuchten Stadtfeste der letzten Jahre. Noch vor der offiziellen Eröffnung um 11 Uhr herrschte reger Besuch auf der Minervastraße. Nachdem das Jugendblasorchester unter der Leitung von Guido Schrader das Publikum mit schmissigen Melodien auf den Tag eingestimmt hatte, eröffnete Jens Langer als Vorsitzender von IaM in einer kurzen Ansprache das Stadtfest.

Eine große Vielfalt der Darbietungen und der Verkaufs- und Informationsstände prägte das Straßenbild. Viele Kinder boten auf ausgebreiteten Decken ihre Schätze zum Verkauf an. Die Feuerwehr zeigte, wie mit schwerem Gerät verletzte und eingeklemmte Personen aus verunfallten Fahrzeugen befreit werden. An vielen Stellen konnte man sich kullinarisch verwöhnen lassen. Neben den Kindern und Jugendlichen vom Blasorchester sorgten die Musiker von „Take Less“ und den „Grenzgängern“ für die akustische Unterhaltung. Und die Musiker des „Show-Team 54“ aus Bocholt zog die Minervastraße rauf und runter. Die Mädchen der Twirllinggruppe des VfL Anholt entführte die Besucher mit ihrer Darbietung in die fernen Welten des Urwald. Zauberer und Gaukler repräsentierten das Motto des Stadtfestes. Einigkeit herrschte bei den Heimatvereinen aus Werth, Heelden, Isselburg und Anholt, die sich mit einem gemeinsamen Stand präsentierten. Der Förderverein der Isselschule war ebenso mit einem Stand vertreten, wie der Isselburger Schützenverein. Hier konnte man mit einem Lasergewehr, ähnlich wie beim Biathlon, auf fünf nebeneinander liegende Punkte schießen. Ein grünes Licht zeigte den Treffer an. Und am Stand von Martin Rauer lagen Unterschriftenlisten aus, in denen man seiner Forderung nach einer schnellen Internetverbindung für das gesamte Isselburger Stadtgebiet Nachdruck verleihen konnte.

Gegen Kopfschmerzen helfen die „Isselburger Pillen“ nicht. Sie sind eher als süße Gaumenfreude zu betrachten. Dies gilt auch für die „Anholter Schloßgeister“, die in repräsentativen Dosen angeboten wurden. Zukünftig sollen sie in den Isselburger Geschäften verkauft werden. Kopfschmerzen mussten die Verantwortlichen gestern auch nicht haben. Es war eine gelungene Veranstaltung, die die Veranstalter im Rahmen ihrer Möglichkeiten auf die Beine gestellt haben. Ein zufriedenes Fazit zog deshalb auch Jens Langer: “ Wir können sehr zufrieden sein, weil es keine nennenswerten Pannen gegeben hat und die Isselburger Bevölkerung toll mitgemacht hat“.

Die Bilder des Stadtfestes gibt es in der Fotogalerie