Etwas mehr als drei Stunden beherrschten rhythmische Klänge den Schulhof der Verbundschule. Dort fand heute das alljährliche Musikschulfest statt. Die Organsiatoren hatten ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt und ein schon fast überdimensionales Kuchenbuffett ließ keine kulinarischen Wünsche offen. Sogar das Wetter spielte mit, denn trotz einiger dunkler Wolken blieb es trocken.
Ein mehr als dreistündiges Programm bot einen Querschnitt durch die einzelnen Ausbildungsstufen der Isselburger Musikschule. Von ganz kleinen Musikern und Musikerinnen, die nach nur drei Wochen Ausbildung schon vor großem Publikum auftraten, bis hin zum Jugendblasorchester war alles vertreten. Die Elementar- und Blockflötengruppe zeigte unter der Leitung von Hildegunde Hagemann, was man in kurzer Zeit erlernen kann. Gleiches gilt für Priska Strümpfel mit den Kindern vom Streicher-Spielkreis und Charlotte Renting mit dem Querflöten Ensemble. Auch das Oboen-Trio (Hildegard Laufer) steckt im wahrsten Sinne des Wortes noch in den Kinderschuhen. Ein wenig größer waren da schon die Mitglieder des Vororchesters und des Percussion-Ensemble, die von Ralf Schmittkamp betreut werden. Vor allem das Vororchester brachte Stimmung auf den Schulhof, als sie den Titel YMCA von Village People spielten. Hier musste das Publikum aktiv mitmachen und, wie in der Originalchoreographie von Village People, mit den Händen die Buchstaben des Titels formen. Den musikalischen Abschluss machte dann das Jugendblasorchester, das von Guido Schrader dirigiert wurde. Mit Medley´s von Abba und den Blues Brothern beendeten sie das diesjährige Musikschulfest.
Zwischendurch gab es auch eine kleine, aber sehr bedeutsame Ehrung. Denn mit Carina Bonengel, Marie Duesing, Ricarda Häusler, Lena Paus, Tim Hakvoort, Christin Ambaum und Felix Biermann waren auch die sieben jugendlichen Musiker anwesend, die beim 48. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ erstmalig in der Geschichte der Isselburger Musikschule erste und zweite Preise erreichten. Bürgermeister Adolf Radstaak gratulierte den Siegern und widersprach in seiner Rede Guido Schrader. Der hatte zuvor gesagt, dass man beim Wettbewerb sehr viel Glück gehabt habe. Radstaak korrigierte diesen Satz mit: „Die Erfolge waren kein Glück, sondern Können und ganz viel Fleiß“. Der Bürgermeister überreichte den Bundessiegern ein Glückwunsschreiben und ein kleines Geschenk.
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