Isselburg erhält knapp 1,4 Mill. Euro aus Fördertopf

Aufgrund förderwürdiger energetischer Planungsmaßnahmen bei der Erweiterung der Kläranlage erhält die Stadt knapp 1,4 Mill. Euro aus dem Fördertopf des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Bürgermeister Adolf Radstaak war gestern in Berlin, um den Förderbescheid persönlich entgegen zu nehmen.

Am 30. April diesen Jahres lief die Einleitungserlaubnis des Klärwerkes ab. Einer Verlängerung der Einlauferlaubnis hat die Bezirksregierung Münster zugestimmt und das endgültige Ende auf den 31.12.2012 festgesetzt. Gleichzeitig wurde der Einwohnerwert von 14.000 auf 20.000 heraufgesetzt. Faktisch heißt das, dass das Klärwerk bis zum Ende des folgenden Jahres alle Bedingungen der Bezirksregierung erfüllen muss. Die Anlage muss nun nicht nur erweitert, sondern auch an vielen Stellen auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden.

Im September 2008 hat der Rat beschlossen, die Projektsteuerung an die Abwasserberatung NRW in Düsseldorf zu vergeben. Die hat den den politischen Entscheidungsträgern und der Verwaltung den Ist-Zustand und den späteren Soll-Zustand dargelegt. Die Ingenieurleistungen wurden an die Firma „we-consult“ vergeben. Das Projekt wurde mit der geplanten Energieoptimierung durch das Ministerium als förderwürdig eingestuft. Daher kann sich der Kämmerer auf 1.365.556 Euro freuen, was die finanziellen Planungen bezüglich des Klärwerkes sicherlich um einiges leichter macht.