Gedanken der Leser zum Tod von Adolf Radstaak

Foto: Stadt Isselburg

An dieser Stelle können alle Isselburger Bürger ihre Gedanken zum Tod von Bürgermeister Adolf Radstaak mitteilen. Wer dies möchte, schickt einfach eine Mail an redaktion@isselburg-live.de mit seiner Mitteilung. Diese werden im Original hier veröffentlicht.

Simone Hamacher: Lieber Adolf, wir haben uns lange nicht gesehen, aber ich bedanke mich bei dir für die 28 Jahre, die ich dich als super netten Nachbarn kennen durfte. Ich vergesse nie, wie du bei mir damals, wenn ich lockere Zähne hatte,  Doktor gespielt und mir die Michzähne gezogen hast, weil ich vorm richtigen Zahnarzt so Angst hatte. „Tante“ Brigitte und du habt mal auf mich aufgepasst, als meine Eltern mal nicht da waren. Wenn was war, wart ihr immer da (sogar mit einem Zweitschlüssel von unserem Haus. So sehr war das Vertrauen zwischen unseren beiden Familien. Ihr wart für mich da, als ich von meinen Eltern aus Essen die Nachricht bekam, dass mein Opa tot ist.
Es kommen viele schöne Erinnerungen hoch, wenn ich an die 80er und an deine Familie denke. DANKE „Onkel“ Adolf!! (schluchz). Ich weiß, es geht dir jetzt gut. Wir werden dich niemals vergessen, denn dein Verlust tut im Herzen sehr weh, aber du wirst uns auch nicht vergessen, weil deine Seele immer bei uns ist, wenn wir dich rufen, das weiß ich. Du bist jetzt ein Teil des hellen Lichts. Mach´s gut und ruhe in Frieden!!!!!

Fritz Kötter (aus Chile): Ich habe Adolf vor ca. 4 Wochen getroffen. In seinen Augen war eine unendliche Traurigkeit. Mich beschlich das Gefühl, das ist das letzte Mal, das du ihn siehst. Wir haben einen guten Freund und Nachbarn verloren.

Paul Krusen: Wenn ich die Empfindungen wiedergeben soll, die uns allen in diesem Moment von Bürgermeister Adolf Radstaak erfüllen, dann sind dies Trauer und Dankbarkeit. Über die Trauer will ich schweigen. Ihr ganzes Ausmaß werden wir erst dann begreifen, wenn sich die Bestürzung über seinen plötzlichen Tod gelegt haben wird und uns bewusst ist, dass er nicht mehr in unserer Mitte sein kann.

Über die Dankbarkeit will ich sprechen. Wenn Bürgermeister Adolf Radstaak die Möglichkeit hätte, mitzubekommen, was in dieser Stunde über sein Wirken gesagt wird, würde er davor warnen zu übertreiben, denn er wusste, dass wir alle voller Schwächen sind. Wo lag seine Stärke, wo war er auf seine Art ungewöhnlich? Ich bin davon überzeugt, dass die Antwort auf diese Frage in einer sehr einfachen Feststellung zu finden ist: Bürgermeister Adolf Radstaak hat sein Isselburg (Werth) über alles geliebt. Die kleine Stadt als vitale Gemeinschaft – das hat etwas zu tun mit seinem Mäzenatentum für die Vereine. Ein großer Teil seiner Zuwendung hat ihnen gegolten. Vereine waren für ihn Stützpunkte der Solidarität und des Miteinanders. Vielleicht kann man sagen: Weil Adolf Radstaak am liebsten unter Menschen war und zu meist die direkte Kommunikation suchte, hat er allen das Erlebnis der Gemeinschaft vermitteln wollen.

Verehrte Familienangehörige, für die Außenstehenden am Grabe ist es das Bedrückendste zu spüren, das wir Anteilnahme bekunden, aber Trost nicht spenden können. Trotzdem bitte ich um Verständnis, wenn ich sage, Adolf Radstaak ist zwar zuallererst Ihnen, er ist aber auch uns genommen worden. Wir alle haben einen Freund verloren. Wir alle sind ärmer geworden.

Brigitte u. Albert Scholten: Warum sterben die besten oft so jung? Bürgermeister Adolf Radstaak wird uns mit seiner freundlichen und klugen Wesensart sowie letztlich mit dieser Tapferkeit mit der er bis zum Schluß seine Amtsgeschäfte führte stets in Erinnerung bleiben. Unser Beileid gilt seiner Familie, seinen Freunden und Kollegen!

Andreas Staubach: Schrecklich. Adolf Radstaak wird den Menschen nicht nur als Politiker für alle Isselburger, sondern auch als hervorragender Mensch in Erinnerung bleiben

Ulrich Gühnen: Die CDU und ich trauern mit der Familie und den Freunden. Schon als die schwere Krankheit des Bürgermeisters bekannt wurde, war meine persönliche Betroffenheit sehr groß, denn erst letztes Jahr habe ich meine Mutter durch diese schreckliche Krankheit verloren. Durch diese Erfahrung konnte ich das Durchhaltevermögen und den Lebensmut des Bürgermeisters in den letzten Wochen besonders bewundern, da ich die Beschwerlichkeiten der Behandlung und der Erkrankung erlebt hatte. Alle Isselburger, unabhängig von politischer Ausrichtung, verlieren mit Adolf Radstaak ihren Bürgermeister. Wir haben ihn als umgänglichen Menschen und fairen Politiker erlebt. Seine erfolgreich geführten Wahlkämpfe und der Umgang mit dem Bürger waren vorbildlich für alle Politiker. Trotz aller Differenzen, gerade in Fragen der Wirtschaftlichkeit der Stadtverwaltung, hat der Bürgermeister immer einen freundlichen und menschlichen Umgang mit uns gepflegt. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Dr. Gerhard Krause:
„Der viel zu frühe Tod von Adolf Radstaak, der mitten aus einem vollen Arbeitsleben gerissen wurde, hat uns alle tief betroffen gemacht. Mein erster Gedanke und meine tiefe Anteilnahme gilt seiner Familie, deren Mittelpunkt er war. Wir alle haben sein Leiden gesehen und ihn ob seiner Tapferkeit bewundert. Noch zwei Wochen vor seinem Tode ließ er es sich nicht nehmen, obwohl bereits schwer von der Krankheit gezeichnet, die Ratssitzung persönlich zu leiten. Isselburg verliert mit Adolf Radstaak einen Politiker und Menschen, dem die rastlose Arbeit für „seine“ Stadt und ihre Bürger oberste Pflicht war. Jeder sollte sich in seinem Umfeld wohl fühlen, jeder sich so gut wie möglich einrichten darin können und dazu alle erdenkliche Unterstützung von ihm selbst und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung erhalten. Für jeden war er auch mit geringsten Anliegen immer zu erreichen und nahm sich die Zeit für ein persönliches Gespräch.  Seine besondere Sorge galt der Erhaltung der gesellschaftlichen Strukturen und der Vielfalt des Erziehungs- und Ausbildungsangebots. Vereine konnten, wo immer möglich, auf seine Unterstützung rechnen. Einladungen zu Veranstaltungen leistete er gern Folge, weil sie ihm die Gelegenheit boten, sich „vor Ort“ mit den Menschen zu unterhalten. Es fällt schwer, sich Isselburg ohne Adolf Radstaak vorzustellen. “

Familie M. Berens: R.I.P Unser Beileid an die Familie & Angehörigen !

Judith Scholten: Mein Beileid für die Familie, er war ein großartiger Mensch.

Christian Seele: Mein Beileid!!! Er hat in Isselburg viel bewegt!

Silke Ebbert: Mein Beileid für die Familie

Saddi Dennecke: Mein Beileid! Ein guter Mensch ist von uns gegangen.

Isabel Wöhle: Mein Beileid für die Familie.

Jürgen Boland: Schade, einen guten verloren. Mein Beileid

Marcel Ludwig: Und nichts wird wieder, wie es war. Mein tief empfundenes Beileid.

Karl Kaienburg: Kein guter Tag. Mein Beileid an die Angehörigen. Ruhe in Frieden Adolf Radstaak

Kathrin Kaienburg: Da schließe ich mich voll und ganz an.

Marvin Booms: Ich ebenfalls

Christina Rosch: Ich auch

Martina Peters: Mir fehlen die Worte. Mein Beileid

Andre Brenner: Ich kanns noch gar nicht glauben

Steffen Höffken: 2011 ist kein gutes Jahr