Halloween in der Anholter Schweiz

Auch in diesem Jahr findet schon fast traditionell am 30. und 31. Oktober in der Anholter Schweiz das „Halloween-Event statt. An den beiden Tagen ist beim Besuch des Parks Gänsehaut wahrscheinlich. Und das nicht ausschließlich wegen möglicher kalter Temperaturen. 

Am Sonntag, dem 30.10. gibt es die etwas entschärfte Version für die Kinder. Am Montagabend hingegen ist für „große“ Kinder und Erwachsene alles möglich. Angstschlotternde Knie inbegriffen. „Wir haben uns wieder viele neue Sachen einfallen lassen, die aber noch nicht verraten werden“, erklärte Parkinhaberin Monika Westerhoff-Boland. Für die Fußgänger und den Gruselexpress wurde eine neue Streckenführung ausgetüftelt. Und damit alles ein bisschen zentralisiert ist, wird am Spielplatz ein Zelt aufgebaut, wo große und kleine Kinder, passend zum Kostüm, geschminkt werden können. Wer die Gänsehaut wegen der Kälte bekommen hat, kann sich am dortigen Lagerfeuer wärmen und ganz nebenbei noch beim Stockbrotbacken mitmachen. Da Brot allein bekanntlich nicht der Weisheit letzter Schluss ist, gibt es dort auch Nackensteaks und Grillwürstchen.

Auf dem Festland vor dem Schweizer Häuschen kann man es sich bei Würstchen, Tomatensuppe und Reibepfannekuchen gut gehen lassen. Für die kleinen Hexen und Teufelchen gibt’s  Hektor´s Augen, Würmergräber,  Spinnenmuffins und Kinderpunsch. Im Schweizer Häuschen gibt´s natürlich auch Pommes frites und vieles mehr. Schön schaurig werden auch die 30 ausgehölten Kürbisse aussehen, die an diversen Stellen die Besucher anstarren werden. „Mit neuen Lichteffekten wollen wir die Besucher für einige Stunden in eine andere Welt versetzten“, meinte Monika Westerhoff-Boland und hofft dabei trockenes Wetter.

Aufgrund frühzeitiger Anfragen und Kartenbestellungen, vor allem von vielen auswärtigen Besuchern, ist damit zu rechnen, dass die Parkplatzkapazitäten schnell erschöpft sind. Den Besuchern aus der nahen Umgebung wird daher geraten, möglichst mit dem Fahrrad zu kommen.

Leider gibt es auch immer wieder negative Begleiterscheinungen bei solchen Veranstaltungen. Im vergangenen Jahr wurden durch Jugendliche zahlreiche Dekorationen zerstört. „Sie scheinen unser Konzept nicht verstanden zu haben“, meint Westerhoff-Boland. Die Parkbetreiberin weist darauf hin, dass Eier, Böller und jeder andere Unsinn im Park nichts zu suchen hat. Wer dabei vom Sicherheitsdienst erwischt wird, wird sofort des Parkes verwiesen. Bei Beschädigungen durch Vandalismus wird Anzeige erstattet.

Fotos: Archivbilder