Am vergangenen Samstag, dem 5. November, fand im Gerätehaus am Münsterdeich die Jahreshauptversammlung des Löschzuges Isselburg statt. Hierbei standen zahlreiche Ehrungen und Beförderungen auf der Tagesordnung.
Nach der Begrüßung durch den Löschzugführer Andreas Kobs, verlas Michael Bonnes den Jahresbericht. Hieraus ging hervor, dass es in den letzten zwölf Monaten zu 24 Brandeinsätzen kam. Außerdem wurde der Löschzug zu sieben Verkehrsunfällen und einem Sturmeinsatz gerufen. Acht Mal musste eine Ölspur beseitigt werden und zwei technische Hilfeleistungen mussten geleistet werden. Insgesamt gab es zehn Fehlalarmierungen. Bei den Einsätzen wurden sechzehn zum teil schwer verletzte Personen, sowie eine tote Person geborgen.
Neu in den Vorstand wurde Stefan Terörde gewählt, Michael Cekoll ist neuer Kassenprüfer. Kassierer bleibt Michael Brömmelhaus.
Philipp van Hummel wurde zum Brandinspektor ernannt
Für die Teilnahme an diversen Lehrgängen wurden Philipp van Hummel, Jürgen Kleideiter, Stefan Terörde, Stefan Beeking, Michael Cekoll und Peter Exo ausgezeichntet. Auch standen wieder zahlreichen Beförderungen an. Michael Cekoll und Christoph Kleideiter wurden zum Hauptfeuerwehrmann ernannt. Stefan Beekink und Dominik Enkroll sind jetzt Unterbrandmeister. Zum Oberbrandmeister wurde Peter Exo ernannt. Eine etwas außergewöhnliche Beförderung erhielt Philipp van Hummel. Er wurde aufgrund seiner Qualifikation zum Brandinspektor ernannt. Hintergrund in seinem Fall ist, dass er seinen Arbeitsplatz bei der Berufsfeuerwehr in Essen hat und dort bereits in der Position des Oberbrandinspektors ist.
Feuerwehrleute müssen sich über Handy verständigen
Standbrandmeister Jürgen Großkopf sprach kurz über das angedachte, neue Feuerwehrgerätehaus. Hier hat die Bauleitplanung begonnen. Großkopf ist aber eher skeptisch, dass die Bauausführung in den nächsten Jahren begonnen wird. Vor 2016 rechnet er nicht damit. Außerdem gibt es ein weiteres Ärgernis, für das aber nicht die Stadt, sondern der Kreis verantwortlich ist. Die Feuerwehr im gesamten Stadtgebiet hat derzeit keine Funkmöglichkeiten. Grund hierfür ist, dass der Funkmast bei der Bocholter Wehr vom alten Gebäude entfernt und am neuen Gebäude an der Dingdener Straße angebracht wurde. Seitdem geben die Funkgeräte der Isselburger Wehren nur noch ein Rauschen von sich. Wie Großkopf berichtete, wird fieberhaft an der Behebung dieses Missstandes gearbeitet. Derzeit verständigen sich die Feuerwehrmänner bei ihren Einsätzen per Handy.
Nach dem offiziellen Teil ging es dann zum gemütlichen Teil über. Hier wurde dann noch auf die Beförderten und Geehrten angestoßen. Das die die eine oder andere Rund ausgeben mussten, versteht sich von selbst.