Die Gendringer Straße in Anholt ist aufgrund der großen Straßenschäden zu einer 30er-Zone geworden. Das Aufstellen der Schilder, die die Geschwindigkeit auf 30 km/h beschränken, ist ja wesentlich billiger, als die Reparatur der Straßendecke.
Nun hat die Polizei die Beschränkung als Einnahmequelle entdeckt. In den vergangenen Tagen wurde jedenfalls die Geschwindigkeit gemessen. Und natürlich gab es auch einen Tagessieger. Der Betreffende Autofahrer, es kann natürlich auch eine Autofahrerin gewesen sein, wird in nächster Zeit unerfreuliche Post von der Bußgeldstelle bekommen. Denn mit den gemessenen 79 km/h wird die Sache teuer. Neben der Geldbuße von 200 Euro und den Gebühren werden auf der Habenseite des Rasers auch noch vier Punkte verbucht. Außerdem wird für mindestens vier Wochen die Fahrerlaubnis entzogen. Der Zeitgewinn hat sich damit wohl nicht gelohnt. Den Anwohner werden die Kontrollen nur recht sein, damit die Raserei auf der Straße eingedämmt wird.