20 Jahre Agrar Service Strauch

Der Agrar Service Strauch feiert am 1. September sein 20-jähriges Bestehen. Neben dem Firmensitz an der Industriestraße in Isselburg gibt es noch ein Schwesterunternehmen in Kalkar. Was damals als eine One-Man-Show begann, ist heute ein Unternehmen mit 60 festangestellten Mitarbeitern. Hinzu kommen 18 Aushilfen, die je nach Bedarf eingesetzt werden.

Berthold Strauch (links) und Sohn Michael leiten die Geschicke des Agrar Service Strauch gemeinsam

Überhaupt ist Flexibilität eines der Zauberwörter. Dies betrifft nicht nur die Mitarbeiter, die bei Bedarf sowohl in Isselburg, als auch in Kalkar eingesetzt werden, sondern auch für den Betrieb als solches. Nischengeschäfte suchen und finden hat für Berthold Strauch einen hohen Stellenwert. Mit dem Trecker über´s Land fahren kann heute fast jeder. Und da es jeder kann, sinken die Preise für solche Dienstleistungen. Da ist ein feines Näschen gefragt, um auch Abseits der normalen landwirtschaftlichen Dienstleistungen Geschäftsfelder zu finden. Das Schwesterunternehmen in Kalkar befasst sich hauptsächlich mit eben diesen Aufgaben. Hierzu gehören Pflege der Ränder von Landstraßen und Bundesautobahnen, von Bahntrassen und von Anlagen verschiedener Energieversorger. Und dies bundesweit und auch im grenznahen Ausland.

Pause gibt es im Winter nicht

Und was macht so ein Unternehmen wie Strauch im Winter, wenn es keine Erntezeit gibt? Ausruhen jedenfalls nicht. Dann stehen Holzarbeiten an. Vom Baumfällen bis hin zur Herstellung von Holzhackschnitzel bietet das Unternehmen die gesamte Palette. Der Maschinenpark dafür ist vorhanden. Und dann gibt es noch Milchviehbetriebe, die die Firma Strauch mit der Ganzjahresfütterung ihrer Tiere beauftragen. Das bedeutet, dass an 365 Tage im Jahr, fast immer zur gleichen Tagesszeit die Tiere mit immer der gleichen ausgewogenen Menge Futter versorgt werden müssen.

Betriebserweiterungen sind nicht ausgeschlossen

Vor ziemlich genau 20 Jahre übernahm Berthold Strauch das Lohnunternehmen Bonnes. Das Betriebsgelände lag damals noch am Haferkamp, in der Nähe des alten Wasserwerks. Daraus entwickelte Strauch ein Unternehmen, dass deutschlandweit und im grenznahen Ausland aktiv ist. Das Betriebsgeläne an der Industriestraße hat mitlerweile eine Größe von rund 20.000 m². Und das muss noch nicht das Ende sein, denn eine Erweiterung ist nicht ausgeschlossen. Da sich die „Zweigstelle“ in Kalkar hauptsächlich mit den Dienstleistungen für Land und Kommunen beschäftigt, wird sie aufgrund der strategischen Nähe zur A57 und A3 im dortigen Umfeld bleiben. Natürlich bildet so ein Unternehmen wie der Agrar Service Strauch auch aus. Und auch die Auszubildenden müssen flexibel sein, denn sie werden in Kalkar und in Isselburg eingesetzt. Damit lernt vor allem der Auszubildende für den Bereich „Fachkraft für Agrar Service“ den landwirtschaftlichen und den kommunalen Bereich kennen. Aber auch Bürokaufleute erlernen bei Strauch ihr tägliches Handwerk.
Firmengründer Berthold Strauch leitet die Geschicke in Isselburg. Mit Sohn Michael, der derzeit für den Betrieb in Kalkar verantwortlich ist, steht der Nachfolger aber schon bereit. Der Agrarservice Strauch ist damit ein reines Familienunternehmen, dass dann in die zweite Generation geht