Pünktlich um 10 Uhr trug sich heute Bürgermeister Rudi Geukes in die von Isselburg21 initiierte Onlinepetition ein, die sich gegen den oberirdischen Bau der 380kv-Leitung zwischen Wesel und Doetinchem richtet.
Im Beisein von Detlev Alstede und Michael Kempkes, den Machern bei Isselburg21, machte der Bürgermeister damit deutlich, dass er sich eindeutig gegen die oberirdische Trasse ausspricht. Dies haben in der Vergangenheit auch immer wieder die politischen Parteien und die Verwaltung getan. Trasse ja, aber bitte nicht über, sondern in der Erde! Dies bekräfttige auch Michael Kempkes: „Wir sind nicht gegen die Trasse als solche, sondern wir verlangen nur die Verlegung in die Erde“. Das für den deutschen Bereich zuständige Unternehmen Amprion hatte in der Vergangenheit immer wieder betont, dass dies aus Kostengründen nicht geht. Nun straft sich das Unternehmen aber selber Lügen, weil es zwischen Deutschland und Belgien solch eine unterirdische Trasse baut. „Warum soll das, was dort geht, nicht auch hier bei uns gehen“, fragen sich Kempkes und Alstede.
Mittlerweile haben sich über 1000 Gegner der oberdischen Leituntg in die Onlinepetition eingetragen. Mit der heutigen Aktion wollte Geukes ein Zeichen dahingehend setzten, dass sich alle Menschen, die keine oberirdische Trasse mit allen landschaftlichen und gesundheitlichen Risiken haben wollen, sich ebenfalls in die Petition eintragen sollen. Dies geht über die bei Isselburg-live eingerichtete Verlinkung oder direkt über Isselburg21.