Es ist zu hoffen, dass man ihn nie braucht. Aber es ist gut, dass er da ist. Die Rede ist von einem Difibrillator, der nun, gesponsert von RWE-Deutschland, in der Verundschule im Eingangsbereich des Sekretariat angebracht wurde. Es ist das erste Gerät in öffentlichen Gebäuden in Isselburg. Weitere Geräte gibt es nur in diversen Firmen.
Der Defibrillator kommt bei Herznotfällen zum Einsatz. Er kann von Laien ohne Probleme eingesetzt werden, da sich das Gerät per Sprachinfo selbst erklärt. Es überprüft zu dem eigenständig die Herzfrequenz und beendet bei Bedarf eigenständig durch gezielte Stromstöße Unregelmäßigkeiten, wie Herzrhytmusstörungen und Kammerflimmern. Das Gerät ist so konzipiert, dass kein Schaden verursacht werden kann. Ein Elektroschock wird nur dann abgegeben, wenn tatsächlich ein lebensgefährliches Kammerflimmern vorliegt.
Im Beisein von Konrektor Oliver Tornow, Hauptamtsleiterin Dina Gunsing und Bürgermeister Rudi Geukes erklärte DRK-Mitarbeiter Dirk Flormann die Arbeitsweise des Gerätes.
Der plötzliche Herztod ist mit mehr als 100.000 Betroffenen eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland außerhalb von Kliniken. Mit dem Gerät haben Betroffene die Chance, eine solch gefährliche Situation schadenfrei zu überstehen, wenn innerhalb von drei bis fünf Minuten mit einer Erste-Hilfe-Maßnahme begonnen wird.