Gehen Isselburger baden? Und wenn ja, wo?

Das Wochenende naht. Und das mit Temperaturen, die wieder jenseits der 30-Grad-Marke liegen werden. Da kommt dem einen oder anderen schon mal die Idee, baden zu gehen. Einen richtigen Pool werden die Wenigsten im Garten haben. Bestenfalls sind es aufblasbare Planschbecken für die Kinder. Aber wo geht man als Isselburger eigentlich baden?

Bei den jetzigen Temperaturen wäre es schon schön, wenn man sich in die kühlen Fluten im Baggersee in Werth stürzen könnte
Bei den jetzigen Temperaturen wäre es schon schön, wenn man sich in die kühlen Fluten des Baggesees in Werth stürzen könnte

Die Seen, die es in Isselburg gibt, sind seit langem im Besitz diverser Angelvereine. Da ist das Baden verboten. Und der Gewässerzustand lädt auch nicht wirklich zum Baden ein.  In den Baggersee am Werth Pendeweg, in dem ja noch ausgekiest wird, suchen derzeit die Hunde eine Abkühlung. Herrchen und Frauchen stehen vielleicht bis zu den Knien im Wasser. Aber so richtig rein ins kühle Nass trauen sich nur einige Jugendliche. Offiziell ist ja das Baden dort auch verboten.

Beim ‚Wolfssee in Vehlingen ist das Baden erlaubt. Allerdings nur für diejenigen, die dort ihr Ferien- oder Wochenendhäuschen haben. Und auch die Vehlinger Bürger haben das Privileg, dort baden zu dürfen. Der Rest der Bürger aus der Stadt Isselburg bleibt ausgesperrt.

Was bleibt also noch? Das Millinger Meer beispielsweise. Da darf man sich ganz offiziell in die Fluten stürzen. Dort kann man sogar den ganzen Tag verbringen, auch ohne Eintritt zahlen zu müssen. Toiletten sind vorhanden. Und verhungern oder verdursten wird dort auch keiner. Ein Gastronomiebetrieb sorgt dafür, dass es an nichts fehlt.

Etwas weiter muss man fahren, wenn man sich am Weikensee in Hamminkeln tummel will. Dort ist es ähnlich wie am Millinger Meer. Toiletten und ein kleiner Gastronomiebetrieb sind vorhanden. Gleiches gilt für den Aa-See in Bocholt.

Mit dem Auto ist auch der See „Stroombroek“ in der Nähe von Braamt gut zu erreichen. Über Gendringe und Ulft fährt man die zwanzig Kilometer in rund einer halben Stunde. Geht also noch.

Insgesamt gibt es also einige Möglichkeiten, den Tag am und im Wasser zu verbringen. Freilich geht fast nichts ohne Auto. Und das ist das eigentliche Ärgerniss. Isselburg hat einige Seen, die aber für den Badewilligen nicht nutzbar sind. Das es auch anders geht, wird beispielsweise durch den Weikensee in Hamminkeln gezeigt. Auch dort hat man vor längerer Zeit Kies und Sand gefördert. Nun ist der See aber der Allgemeinheit zugänglich. Daran sollte auch hier in Isselburg gearbeitet werden.