Startschuss beim „Grünen Winkel“

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Vier Jahre nach dem Kauf des Grundstücks und eineinhalb Wochen nach der endgültigen Baugenehmigung kann Achim Evers mit den Arbeiten bei dem in der Nachbarschaft nicht unumstrittenen Objekt „Grüner Winkel“ beginnen. Zum ersten symbolischen Spatenstich fanden sich neben Bauherr Achim Evers und dem ausführenden Unternehmer Dieter Sterneborg auch die beiden Architekten Jutta Kröger und Jörg Biermann ein.

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Von links: Achim Evers, Dieter Sterneborg, Jutta Kröger, Jörg Biermann

Für das Gebäude, dass aus zwei Vollgeschossen und einem zurückspringenden Geschoss bestehen wird, ist eine Bauzeit von 16 Monaten vorgesehen. Es soll also Ende 2014 fertig sein. Nach den Erdarbeiten wird zunächst die Tiefgarage gebaut. Die soll noch möglichst vor dem Winter fertig sein. Nach insgesamt sechs Monaten soll der Rohbau stehen. Entscheidend über den Baufortschritt ist aber ohnehin das Wetter. Insgesamt entstehen 17 Miet-Wohneinheiten der unterschiedlichsten Größe. Wie Achim Evers betonte, gibt es bereits jetzt zahlreiche Mietanfragen aus dem hiesigen Raum.

Die beiden Architekten aus Bocholt bezichtigen sich als die einzigen Gastarbeiter. Und dies mit einem lachenden Gesicht. Denn die Handwerker kommen überwiegend aus der Stadt Isselburg. Die Erdarbeiten werden beispielsweise von Friedrich Gottschalk durchgeführt. Die Statik liegt in den Händen von Peter von der Lieth. Und das ausführende Bauunternehmen Sterneborg hat seinen Sitz in Herzebocholt. Der lokale Bezug der Handwerker war dem Bauherrn wichtig.

Die lange Zeit zwischen dem Grundstückskauf und der Erteilung der Baugenehmigung resultiert daraus, dass Bauherr Achim Evers in dieser Zeit zur Untätigkeit verdammt war. Dies lag zum einen an den Einwendungen der Anlieger, zum anderen aber auch an der Tatsache, dass Verwaltung und Politik nicht unbedingt sehr zügig mit dem Vorhaben umgingen. „Hier muss ich unbedingt einen Dank an Bürgermeister Rudi Geukes loswerden“, erklärte Evers. „Er“, der Bürgermeister, „hat dafür gesorgt, dass das Vorhaben immer wieder auf die Tagesordnung kam“.

Nach der Fertigstellung des Gebäudes ist dann später der zweite Abschnitt vorgesehen, der die Baulücke zwischen den Häusern Minervastraße 41 und 45 schließen soll.