Beim Karneval bleibt keiner einsam

karneval_2014_plakat_berichtDas Zentrum des Isselburger Karnevals, ist der Standort des Festzeltes , dass in diesem Jahr auch wieder an der Bollwerksweide steht. An vier Tagen wird dort Party gemacht, deren Höhepunkt sicherlich das „Rambazamba“ nach dem Ende des Rosenmontagzuges ist.

In der vergangenen Woche hatte Karnevalssheriff Horst Lackermann zu einer vorbereitenden Versammlung gerufen, um die Standarts beim Rosenmontagzug zu besprechen. Oberste Priorität hat die Sicherheit der Zugteilnehmer und der Zuschauer. Vor allem die motorisierten Zugteilnehmer müssen bestimmte Auflagen erfüllen, was die Standarts ihrer Fahrzeuge betrifft. So sollen die Fahrzeuge einen Seitenschutz haben, damit niemand unter die Räder gerät. Außerdem sollte jeder motorisierte Wagen vorne und an den Seiten durch Begleitpersonal abgesichert sein. Aber auch das Verhalten der Zugteilnehmer kam zur Sprache. So sollte beispielsweise auf Glasbehälter und Trinkgläser ganz verzichtet werden. Dies gilt auch für Besucher des Zuges. Bier oder Glühwein kann man auch aus Pappbechern trinken. Lackermann wünscht sich, dass die Leute nicht nur einfach am Straßenrand stehen, sonder sich aktiv beteiligen. Geschäftsleute, aber auch Bewohner könnten vor ihrer Tür einen Tisch rausstellen und mit Freunden und Nachbarn gemeinsam feiern. Gerade auf der Minervastraße bietet sich das an, weil der Zug auf dem Hin- und Rückweg die Straße nutzt. Das ist dann Straßenkarneval, wie er in den Hochburgen Köln und Düsseldorf gefeiert wird.

In diesem Jahr könnten es wieder mehr aktive Zugteilnehmer geben. Einige Vereinigungen, die im vergangenen Jahr auf die Teilnahme am Umzug verzichtet hatten, haben für dieses Jahr wieder ihre Bereitschaft zum Mitmachen angekündigt. Aber ein großes Anmeldeverfahren gibt es in Isselburg ohnehin nicht. Wer teilnehmen möchte, muss sich nur am Startpunkt an der Bollwerksweide einfinden. Der Zug startet um 11:11 Uhr.

Vier Tage Party

Archivfoto IL
Archivfoto IL

Karneval in Isselburg erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Dies sieht man an der Altweiber-Party im Zelt. Wer am Donnerstag, dem 27. Februar dabei sein will, sollte sich nicht erst kurz vor Mitternacht einfinden. Dann kann es sein, dass man nur ins Zelt kommt, wenn ein Anderer es verlässt. Start ist bei freiem Eintritt schon um 20:11 Uhr. Einen Tag später geht es um 21:11 Uhr los. Dann steht eine House-Electro-Party auf dem Programm. Um rein zu kommen, muss man als Eintritt 8 Euro an der Kasse abgeben. Am Samstag gibt es keine Veranstaltung. Der Tag kann zum Ausruhen genutzt werden, denn am Sonntag, dem 02. März sorgt VGER bei einer Captain-Morgan-Party für den guten Ton. Eintritt kostet es nicht, aber es gilt ein Mindesverzehr von 6 Euro. Das große Finale findet dann am Rosenmontag nach dem Umzug statt. Dann gilt Feiern bis zum Abwinken.

Hier zum notieren der genaue Zugweg: Bollwerksweide (Start) – Industriestraße – Stromberg – Minervastraße – Reeser Straße – Urgrabenstraße – Am Berg – Werther Straße – Minervastraße – Stromberg – Industriestraße – Bollerwerksweide (Ende)