„Das war ein durchaus steiniger Weg, bis wir hier stehen konnten“, erklärte DRK-Vorstand Anton Verschaeren. Im Beisein von Bürgermeister Rudi Geukes (SPD), Eckart Ballenthin (CDU), Vorsitzender des Ausschusses für Sicherheit und Ordnung des Kreistages, Kreisordnungsdezernent Dr. Hermann Paßlick und Landrat Dr. Kai Zwicker wurde gestern die neue Rettungwache zwischen Rathaus und Schule eröffnet.
Der Kreis als Träger des Rettungswesens investierte rund 400.000 Euro in die Baukosten sowie 50.000 Euro in die Einrichtung. Pläne für das Vorhaben gab es schon 2008. Aber erst 2013 kam Bewegung in die Sache. Und dann ging es auch ganz schnell. Baubeginn war im April. Und bereits im Dezember war das Gebäude fertig. Wachleiter Torsten Beuting freut sich. „Jetzt ist alles zweckmäßig“. Denn nun gibt es auch Räumlichkeiten für weibliches Rettungspersonal. Und auch ein Desinfektionsraum ist vorhanden. Insgesamt umfasst die Räumlichkeit 220 Quadratmeter.
Ehrenamtliche Einsatzkräfte leisteten 2013 1860 Arbeitsstunden und ersparten den Krankenkassen rund 125.000 Euro
Acht Rettungsassistenten und sechs ehrenamtliche Einsatzkräfte versehen ihren Dienst rund um die Uhr. Anton Verschaeren dankte nicht nur den hauptberuflichen Rettern, sondern vor allem auch den ehrenamtlichen, die oft am Wochenende oder an Feiertagen einspringen. „Allein das Ehrenamt hat in 2013 in der Rettungswache Isselburg 1860 Stunden geleistet“. Würde man diese Leistung in Geld umrechnen, so kommt eine Summe von rund 125.000 Euro zusammen. „Somit tragen die ehrenamtlichen Helfer dazu bei, dass letztendlich die Krankenkassen diese Summe einsparen“, erklärte Verschaeren.
Das Einsatzgebiet umfasst Isselburg, aber auch Suderwick und die A3. Und auch Einsätze jenseits der deutsch-niederländischen Grenze gehören dazu. Bürgermeister Rudi Geukes sieht das Gebäude am Stromberg genau an der richtigen Stelle.
In der gestrigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss wurde im Übrigen beschlossen, die Stichstraße vom Stromberg zum DRK-Gebäude in Henry-Dunant-Straße umzubenennen. Den Antrag hierzu hatte Torsten Nieuwenhuis eingebracht. Der Rat muss noch zustimmen,was aber wohl nur eine Formsache ist.