Jetzt kommt langsam die Zeit, wo Gartenbesitzer ihre Grünanlagen auf Vordermann bringen. Aufgrund der relativ warmen Witterung wachsen neben den ersten Blumen, wie etwa Schneeglöckchen und Krokusse natürlich auch das Unkraut. Dies ist auch bei den Grünanlagen so, die auf freiwilliger Basis vom Anholter Heimatverein gepflegt werden. Hierfür gibt es dort sogar ein eigenes Team.
Alle zwei Wochen legen die Mitglieder des Greenteams, so nennen sie sich selbst, einen Grüntag ein. Dann werden diverse Grünflächen gepflegt. Hierzu gehört in erster Linie der so genannte Lidl-Kreisel, aber auch der Wall am Stadtgraben, der Bereich rund um das Heimathaus, die Hecken am Radweg der Klever Straße, sowie diverse Pflanzkübel und einzelne Stellen am Friedhof. Hans-Hermann Helmes, Josef Wolbrink, Peter Bollwerk, Paul Giesing, Hubert Willing, Erich Pasdag, Henk Lubbers, Theo Gasseling und Gregor Heuvelmann erhalten für ihren Dienst keine Entlohnung. Und auch für das benötigte Material gibt es keinen Zuschuss. Teilweise übernimmt der Heimatverein die Materialkosten, teilweise kaufen die Teammitglieder sich das Material auf eigene Rechnung.
Ursprünglich hatte sich die Anholter IG um Sauberkeit in Anholt gekümmert. Da wurden an Häusern neue Fensterläden angebracht, Beete angelegt, Parkplätze gesäubert und Stellen sauber gehalten, für die sich sonst niemand verantwortlich fühlte. Viele Mitglieder der Interessengemeinschaft waren gleichzeitig auch Mitglied im Heimatverein. Da machte es Sinn die IG aufzulösen und die Pflegeaufgaben im Heimatverein weiterzuführen.
Das Aushängeschild ist sicherlich der Kreisverkehr, der landläufig auch Lidl-Kreisel genannt wird. Der Hügel innerhalb des Kreisverkehrs ist in vier Teile aufgeteilt. So ist von jeder Straße, die auf den Kreisel zuführt, das Anholter Wappen zu sehen. Gärtnerisch gepflegt von eben diesem Greenteam.