Die Situation um die normale Müllentsorgung ist in Isselburg mit Tonnen für Restmüll, Biomüll und Papier eigentlich gut geregelt, sieht man von der aktuellen Diskussion um die Gelben Säcke mal ab. Es gibt aber augenscheinlich Zeitgenossen, die ihren Müll nicht in die dafür vorgesehenen Behälter, oder notfalls auch am Wertstoffhof entsorgen, sondern einfach auf das Gelände an der Danziger Straße verfrachten.
Dort findet man Restmüll, Gartenabfälle und sogar Bauschutt. In einer Mail an IL beschuldigen die Eheleute Gunnar und Heike Menstell den CDU-Kreistagsabgeordneten und Stadtverbandsvorsitzenden Ulrich Gühnen, auf dem Gelände ebenfalls Müll entsorgt zu haben. Nach Aussage der Eheleute soll Gühnen mit einer Schubkarre einem dicken Baumstumpf, diversen Bauschutt bzw. Restmüll und eine Yukapalme am 5. Juni gegen 16 Uhr auf das Gelände transportiert haben. Gühnen bestreitet das. Er habe mit der Schubkarre lediglich Reste von Grünpflanzen transportiert. Bauschutt habe er seit der Fertigstellung seines Hauses nicht. Und auch von der Entsorgung eines Baumstumpfes könne keine Rede sein.
Nach Aussage der Verwaltung ist nun der Kreis zuständg
Die wilde Müllentsorgung stinkt einigen Anliegern gewaltig. Deshalb wurde auch die Verwaltung über die wilde Müllkippe informiert. Die scheint jedoch nicht zuständig zu sein, da es sich bei dem „Müllgrundstück“ um ein Privatgrundstück handelt. Auf Nachfrage von IL erklärte die zuständige Sachbearbeiterin der Stadt, Elke Bollmann, dass aufgrund der Sachlage das Umweltamt des Kreises Borken über den Sachstand informiert wurde. Dies wurde so auch von Bürgermeister Rudi Geukes bestätigt. Das Umweltamt des Kreises wird nun wohl den Grundstücksbesitzer auffordern, den angefallenen Müll auf dem Grundstück vorschriftsmäßig zu entsorgen.
Die Frage, die sich die Anwohner rund um die Danziger Straße stellen ist, warum es überhaupt Zeitgenossen gibt, die nicht in der Lage sind, ihren Müll vorschriftsmäßig zu entsorgen. Schöner wird die Aus- und Ansicht an der Danziger Straße dadurch nicht.