Gestern wurde am Feuerwehrgerätehaus des Anholter Löschzug der neue Einsatzleitwagen (ELW) der Feuerwehr Isselburg von Bürgermeister Rudi Geukes offiziell an Stadtbrandmeister Jürgen Großkopf übergeben. Mit dabei waren die Löschzüge aus Isselburg und Werth, sowie die Brandweer Gendringen. Auch Kreisbrandmeister Johannes Thesing hatte es sich nicht nehmen lassen, der Übergabe bei zu wohnen.
Zunächst sprach Bürgermeister Rudi Geukes ein paar Grußworte. Hierbei bedankte er sich bei den Feuerwehrleuten, die für Planung und die Ausschreibung zuständig waren. Dies habe, so der Bürgermeister, der Stadt viel Geld erspart. Er ließ auch nicht unerwähnt, dass der zuständige Ausschuss lange und mehrfach über Umrüstung des 15 Jahre alten ELW, oder Kauf eines neuen Fahrzeuges diskutiert hat. Letztendlich hatte man sich dann doch, nicht zuletzt wegen der Umstellung auf Digitalfunktechnik, für den Kauf eines neuen Wagens entschlossen. Stadtbrandmeister Jürgen Großkopf griff diesen Punkt auf, in dem er anmerkte, dass man nun auf dem neuesten Stand der Technik sei, dass aber der Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses für den Löschzug Isselburg immer noch auf sich warten lasse.
ELW hat hochwertige Technik an Bord
Kreisbrandmeister Johannes Thesing dankte dem Bürgermeister und den politischen Gremien dafür, dass man sich für den Kauf eines neuen Wagens entschieden habe. Damit ist die Isselburger Feuerwehr zeitgemäß und technisch auf dem neuesten Stand. Das neue Fahrzeug beinhaltet Computertechnik, die es der Einsatzleitung beispielsweise erlaubt, von fast allen PKW-Fabrikaten und Typen Fahrzeugdaten einzusehen. Dies ist für Rettungsmaßnahmen bei eingeklemmten Personen unerlässlich.
Gottes Segen erhielt das Fahrzeug von den beiden Pastören Jörg Vriesen und Klaus Winkel. Nach dem offiziellen Teil ging es dann gemütlich mit heißen Sachen vom Grill und diversen Kaltgetränken weiter. Hierbei informierten sich viele Besucher über das Innenleben des neuen Einsatzleitwagens. Marcel Gronau kennt sich nach einigen Lehrgängen bestens mit dem Innenleben der Computertechnik aus und erklärte den Besuchern die einzelnen Funktionen. Sieht man das Fahrzeuge in der Gesamtheit mit der notwendigen Technik, dann weiß man, warum so ein Auto um die 100.000 Euro kostet.