Türöffner für Fracking?

Die Bürgerinitiative Isselburg21 lädt, gemeinsam mit dem Verein „Mehr Demokratie e.V“ am 23. Februar zu einem Informationsabend ein, in dessen Rahmen über die Auswirkungen der geplanten Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada referiert wird.

Nun mag man sich fragen, was diese Abkommen mit Fracking und vor allem mit Isselburg zu tun haben. Die Freihandelsabkommen TTIP und Ceta werden derzeit von der Bundesregierung angestrebt, um damit mehr Wirtschaftswachstum und den transatlantischen Warenhandel zu stärken. Doch die Freihandelsabkommen haben auch ihre Schattenseiten. So wird von den Gegnern befürchtet, dass soziale Standards und der Umweltschutz ausgehöhlt werden. Durch die Freihandelsabkommen würden auch den Konzernen aus der Petrolindustrie geplante Frackingvorhaben erheblich erleichtert werden. Von daher haben die Freihandelsabkommen durchaus auch Auswirkungen auf die Kommunen.

Alexander Treuheuser referiert am 23.2. im PZ der Verbundschule (Foto: Mehr Demokratie e.V.)
Alexander Trennheuser referiert am 23.2. im PZ der Verbundschule (Foto: Mehr Demokratie e.V.)

Isselburg21 hat sich in der Vergangenheit vehement gegen Fracking engagiert und strebt ein Verbot dieser als gefährlich geltenden Gasfördertechnik sowohl in Deutschland, als auch in Europa ab. Deshalb, so heißt es in der Pressemitteilung, hat man sich mit Landesgeschäftsführer Alexander Trennheuser vom Verein „Mehr Demokratie“ einen kompetenten Referenten eingeladen.

Nach dem Vortrag besteht, so der Isselburg21-Vorsitzende Michael Kempkes, die Möglichkeit, sich mit dem Referenten über die Problematik zu unterhalten. Das Ganze findet im PZ der Verbundschule um 20 Uhr statt.