Am gestrigen Rosenmontag gab es in Isselburg zwei Superlativen zu sehen. Eine postive und eine negative. Mit drei Wagen , den Wagen des Prinzenpaares schon mitgezählt, und dem Isselburger Blasorchester als einzige Musikgruppe kann man sich rühmen, den möglicherweise kleinsten Rosenmontagszug in ganz Deutschland auf die Straße gebracht zu haben.
Das Positive war, dass laut Polizeimeldung fast 8000 Menschen den Zug sahen. So viel, wie schon seit Jahren nicht mehr. Im vergangenen Jahr waren es nicht mal die Hälfte. Das tolle Wetter mag ein Grund für die große Zuschauerresonanz gewesen sein . Die Attraktivität des Zuges war es sicherlich nicht.
Da muss man sich dann schon fragen, wo die ganzen Vereine waren. Das Tambourcorps Anholt und das aus Werth glänzten durch Abwesenheit. Die Sport- und Schützenvereine, sowie das Centro Portugues ebenso. Das Vehlinger Tambourcorps muss man hier ausnehmen, weil Mitglieder des Tambourcorps in anderer Funktion mit einem eigenen Wagen dabei waren.
Für die Organisatoren um „Karnevalssheriff“ Horst Lackermann ist die mangelnde Beteiligung mit dem diesjährigen Tiefststand sicher ein Schlag ins Gesicht. Da wird sich der eine oder andere aktive Karnevalsjeck überlegen, sich weiterhin für die Durchführung des Rosenmontagszuges zu engagieren. Zumal das Ganze ja auch mit einigen Kosten verbunden ist.