Isselburg´s Blasorchester präsentierte sich frühlingshaft

In zweierlei Hinsicht ging gestern an und in der Stadthalle in Werth nichts mehr. Zum einen waren alle Parkplätze rund um die Halle und auf den angrenzenden Straßen belegt und in der Halle gab es keine freien Plätze mehr. Grund hierfür war das Frühlingskonzert des Isselburger Blasorchesters.

Nach dem der Vorsitzende des Blasorchester´s Heinz Streuff die Besucher, zu denen auch die Ehrenmitglieder des Orchesters, sowie die Spitzen aus Verwaltung und Politik gehörten, übernahm Steffi Bergmann in gewohnt charmanter Weise die Moderation.

frühlingskonzert_collage_fb

Den Beginn des Konzertes machte das Vororchester, dass unter der Leitung von Ralf Schmittkamp einen musikalischen Querschnitt ihres Könnens bot. Schon für ihr Stück „Rock About“, das aus der Feder des belgischen Komponisten Andrè Waignein stammt, erhielten sie viel Beifall. Dies steigerte sich noch nach „Dance Starters“, dass extra auf die jungen Musiker zugeschnitten ist. Eine Tanzstunde der musikalischen Art konnte das Publikum mit den Sätzen „Pablo`s Pasadoble“ und „Theresa`s Tango“ erleben. Die kleinen Musiker verabschiedeten sich mit „Spookyville“ von Edward Kennedy.

Unter der Leitung von Guido Schrader entführte das Jugendblasorchester die Besucher musikalisch zunächst zur japanischen Kirschblüte. Bei dem folgenden Stück „Euregio“, das 1999 von Kurt Gäble komponiert wurde, übernahm Martin Alofs den Taktstock. Der folgende Wechsel wieder zu Guido Schrader funktionierte perfekt. Das Jugendblasorchester entführte die Besucher dann in die Welt des Kinos. Mit den „Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian“ sowie „A Night of the Movies“, arrangiert von Michael Brown gelangte man musikalisch in die Traumwelt Hollywoods.

Den dritten Teil des Konzertes übernahm dann das Blasorchester unter der Leitung von Wolbert Baars. Etwas martialisch ging es zu Beginn zu. Das Stück „Egmont“ des belgischen Komponisten Bert Appermont beschreibt vier Episoden mit Egmonts Hochzeit, seinem Tod durch Enthauptung und dem Aufstand der Niederlande gegen die Spanier. Danach ließ das Blasorchester das Konzert mit zwei bekannten Melodien ausklingen. Der „Bolero“ von Maurice Ravel machte den Anfang. Im letzten Stück stand vor allem Ralf Schmittkamp im Mittelpunkt. Er zelebrierte „Erinnerungen an Zirkus Renz“ von Gustav Peter auf dem Xylophon so perfekt, dass er hierfür vom Publikum begeistert gefeiert wurde.

Natürlich kam das Blasorchester nicht ohne Zugabe davon. Mit „Alte Kameraden“, gespielt als Swing-Medley verabschiedete sich das Blasorchester vom Publikum.

IMG_6843_bearbeitet-1

Abschließend bedankte sich Heinz Streuff bei den Dirigenten Martin Alofs, Ralf Schmittkamp, Guido Schrader und Wolbert Baars, sowie bei der Moderatorin Steffi Bergmann mit einem Blumenstrauß.