Vielfältig in vielerlei Hinsicht zeigte sich das gestrige Ökumenische Gemeindefest in Isselburg. Die Aussteller rund um den Isselburger Markt präsentierten sich handwerklich und kulinarisch, die Darsteller zeigten sich musikalisch und tänzerisch. Und viele bunte Kindergesichter zeigten, dass es an der einen oder anderen Stelle auch malerisch zuging.
Susanne Hesse und Beate Wewering betätigten sich am Spinnrad, um mit den dadurch gewonnenen Wollfäden die Grundlage für etwas längere Strickabende im Winter zu legen. Am Glücksrad versuchten hingegen viele Kinder mit großem Eifer die zahlreichen Preise zu ergattern. An der Showbühne hatte Pastor Klaus Winkel das Sagen. Mit viel Talent moderierte er die einzelnen Gruppen an. Dies waren die Zumba-Gruppe des Isselburger TV, die Gruppe „No Name“ aus Mehr und nicht zuletzt die Kinder des St. Bartholomäus-Kindergarten. Und auch das Isselburger Jugendblasorchester trug mit modernen Rhythmen wesentlich zur Unterhaltung bei. Den musikalischen Abschluss auf der Bühne bildete die Männergesangsgruppe des Isselburger Blasorchesters.
Die Speisekarte zeigte sich international
Das Kulinarische kam selbstverständlich ebenfalls nicht zu kurz. Neben der üblichen Pommes-Currywurst-Kombination gab es auch portugiesische Küche. Etwas exotischer ging es am Stand vom Netzwerk Asyl zu, denn für den europäischen Gaumen war die dort angebotene Fisch-Hühner-Suppe nach ghanaischem Rezept sicher etwas ungewohnt. Renate Hempelmann bestätigte aber, dass die Suppe sehr viel Anklang gefunden hat. Das Rezept hatte ein Ghanaer mitgebracht, der seit dem Frühjahr in Isselburg wohnt.
Eng wurde es kurzzeitig auf dem Markt, weil ca. 100 Radpilger auf dem Weg von Kevelaer nach Ahaus Isselburg passierten. Auch gutes Zureden konnte die Radfahrer nicht zu einer kleinen Kaffeepause animieren. So war dann der große Andrang auch nach einigen Minuten auch wieder vorbei.
Fotos: Frithjof Nowakewitz