Nach dem Auftritt des Werther Kirchenchores „Wert(h)voll“ beim Pop-Oratorium „Luther“, ein Projekt der Tausend Stimmen in der Dortmunder Westfalenhalle schwärmt Chorleiterin Frauke Prooi noch immer von der Megaveranstaltung. Der Werther Chor war Teil eines Großchores mit mehr als 3000 Sängern und Sängerinnen.
Drei Dirigenten sorgten gleichzeitig für den richtigen Takt beim Orchester und dem riesigen Chor. Mit Michael Kunze und Dieter Falk standen zwei musikalische Macher der Extraklasse hinter dem Projekt. Und mit Margot Käßmann und Eckart von Hirschhausen standen dem Projekt auch namhafte Paten zur Seite. Die Werther Sänger und Sängerinnen waren, wie man so schön sagt, hin und weg. „Es war gigantisch, einfach wie in einem Traum“. Manche Chormitglieder waren von dem Ganzen emotional so stark berührt, dass hier und da auch schon mal eine Träne floss.
Vielleicht gibt es eine Wiederholung
Nach der Welturaufführung am 31. Oktober in Dortmund wird das eindrucksvolle Bühnenereignis 2017 bundesweit in großen Arenen zu sehen sein. Die Werther Chormitglieder überlegen nun, auch dann wieder mitzumachen. Am 26. Januar 2016 gibt es dazu in Düsseldorf im ISS-Dome einen Informationsabend. Wie Chorleiterin Frauke Prooi erzählte, ist die Mehrzahl wohl dafür, in Düsseldorf dabei zu sein. „Es war so ein gigantisch schönes Erlebnis, das wir gern noch mal erleben würden
„Wir brauchen Männer“
Der Chor verfügt derzeit über ca. 30 Sänger und Sängerinnen. Die Männer sind allerdings deutlich in der Minderzahl. Gerade mal drei haben sich bisher getraut. Dies möchte Frauke Prooi gerne ändern. „Wir brauchen Männer“! Es wäre also schön, wenn die Männer es den beiden weiblichen Neumitgliedern Martina Hußmann und Melanie Heidemann gleichtun würden und sich sich dem Chor anschließen würden. Reinschnuppern kann „Mann“ und natürlich auch jede Frau jeden Mittwoch um 19:30 Uhr zur Probe im evangelischen Jugendheim in der Binnenstraße. Um mitzumachen, muss man nicht aus Werth kommen. Sänger und Sängerinnen aus allen Stadtteilen oder den umliegenden Gemeinden sind herzlich willkommen.