Was die monatlichen Mitgliedsbeiträge betrifft, herrschen beim Bürgerschützenverein in Anholt geradezu paradiesiche Zustände. Und das trotz der Erhöhung, die am vergangenen Freitag auf der Mitgliederversammlung beschlossen wurde. Zukünftig zahlt ein Erwachsener drei Euro je Monat.
Präsident Detlef van Dellen begründete die Erhöhung damit, dass die finanzielle Seite des Vereins gesichert werden muss. Dies ginge eben nur mit einer Erhöhung der Beiträge. Die letzte Beitragsanpassung datierte aus dem Jahr 1991.
Ein heißer Diskussionspunkt war der Antrag des Vorstand, künftig auch Königsbewerber zuzulassen, die Mitglied des Vereins sind, jedoch nicht in Anholt wohnen, dort aber früher gelebt haben. Die Bedenken einiger Mitglieder gingen dahin, dass ein möglicher König seinen Wohnsitz mehrere hundert Kilometer von Anholt entfernt hat und nur zum Schützenfest nach Anholt kommt. Damit bestände die Gefahr, dass er dann aufgrund der Entfernung für die jährlichen Pflichtveranstaltungen nicht zur Verfügung steht. Mit vier Gegenstimmen wurde der Antrag mehrheitlich angenommen.
Was die Führungsriege des Vereins betrifft, hat sich nichts verändert. Der geschäftsführende Vorstand besteht nach wie vor aus Präsident Detlef van Dellen, Vizepräsident Ralf Deckers und Geschäftsführer Andreas Fonteyn.