Auch in den Ferien kann man sich für eine soziale Einrichtung engagieren. Das dachten sich die Schüler und Schülerinnen der fünften, sechsten und achten Klasse der Verbundschule Isselburg auch.
In der Regel sind Schulkinder froh, wenn Ferien sind und sie sich der Freizeit widmen können. Das ist bei den Kindern der drei Verbundschulklassen sicherlich nicht anders. Trotzdem engagierten sie sich in der ersten Ferienwoche für einen guten Zweck. Mit dem Haus-an-Haus-Verkauf von bunt eingefärbten Ostereiern und den damit verbundenen Einnahmen wollten sie die Isselburger Tafel unterstützen. Die achte Klasse hatte hier schon vorproduziert, so dass die Fünft- und Sechstklässler zu Beginn der Ferien gleich mit dem Verkauf loslegen konnten. Mit dabei waren auch die zu den jeweiligen Klassen gehörenden Flüchtlingskinder. Dabei erhielten die Schüler und Schülerinnen Unterstützung von fünf Lehrern. Auch eine Mutter half fleißig mit.
Aktion hat schon Tradition
Wie Lehrer Wilfried Elting berichtete, hat die Osteraktion mittlerweile eine 10-jährige Tradition. Unterstützt wurden in der Vergangenheit schon mal ein Frauenhaus und auch Einrichtungen der Altenpflege. In diesem Jahr war es die Isselburger Tafel. Die Leiterin der Tafel, Marianne Roßkothen, konnte sich gestern über einen Scheck über 350 Euro freuen, der von Asmat Ac-zein, Martin Günther und Marvin Schemkes, sowie den Lehrern Johannes Diekmann und Wilfried Elting und der Schulsozialarbeiterin Daisy Bley an die Leiterin der Tafel übergeben wurde.
Wie die drei Jungs berichteten, wurden sie überall dort, wo sie die Ostereier anboten, freundlich empfangen. Nicht überall hatten sie Erfolg. Allerdings gab es auch Leute, die Geld spendeten, ohne dafür Ostereier haben zu wollen. Die Eier wurden im Übrigen nicht eingekauft, sondern von einem Unternehmen gespendet. Verkauft wurden die Eier päckchenweise zu 2,80 Euro für 10 Stück.
Tafel ist immer auf Spenden angewiesen
Marianne Roßkothen freute sich natürlich über die finanzielle Zuwendung. „Die neuen Räume an der Minervastraße müssen unterhalten werden und auch unser Transporter muss gewartet und manchmal auch repariert werden“, erklärte die Leiterin der Tafel. Geld wird also immer benötigt.