Am 1. August 2016 tritt Alexander Lin in der Verwaltung seinen Dienst als Beigeordneter an. Die Position beinhaltet unter anderem die des Kämmerers und die als Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters. In der heutigen Ratssitzung erhielt er von Bürgermeister Rudi Geukes die Ernennungsurkunde.
Der 43-jährige gebürtige Kölner verfügt über eine umfangreiche Ausbildung in den Bereichen Informatik, Steuer und Rechtswissenschaften. Von 2005 bis bis Mai 2013 betrieb Alexander Lin eine eigene Steuerberatungskanzlei. Ab Juli 2013 bis Ende Juli 2016 war und ist er als Kämmerer auf der Inselgemeinde Juist tätig.
Für Alexander Lin und seine Familie (er ist verheiratet und hat drei Kinder) kam die Ausschreibung zum Beigeordneten der Stadt Isselburg gerade recht. Er plante schon in absehbarer Zeit in seine nordrhein-westfälische Heimat zurückzukehren. Deshalb hat er sich auch sehr darüber gefreut, dass er im Auswahlverfahren und auch beim Wahlgang im Rat erfolgreich war. „Ich habe mich im Internet natürlich ausgiebig über die Struktur von Isselburg, seinen politischen Verhältnissen und, soweit möglich, auch über die Verwaltung informiert“, erklärte Lin im heutigen Pressegespräch im Büro des Bürgermeisters und ergänzte, dass er und seine Familie nicht gleich in eine Großstadt wollten. „Isselburg ist landschaftlich sehr reizvoll und man ist über die Autobahn ganz schnell im Ruhrgebiet oder auch im niederländischen Arnheim“. Als Hobbys hat der neue Beigeordnete das Golfspiel und die Jägerei genannt. Beides sei aber im Laufe der letzten Jahre aufgrund beruflicher Belastung auf der Strecke geblieben. Außerdem spielt er mit Leidenschaft PC-Spiele. „Mein größtes Hobby ist aber meine Familie“.
Seine vordringlichsten Aufgaben sieht er in der Haushaltskonsolidierung und Isselburg sowohl als Wohnort, als auch als Wirtschaftsstandort attraktiver zu gestalten. Dabei will Alexander Lin stets fair mit seinen neuen Kollegen in der Verwaltung, aber auch mit den Mitgliedern der politischen Gremien umgehen. „Durch meine Parteilosigkeit kann ich jedem Rats-, bzw. Ausschussmitglied neutral und vorurteilsfrei gegenübertreten“.
Fotos: Frithjof Nowakewitz