Acht Meter vom Boden bis zur Spitze misst Isselburg´s Weihnachtsbaum

isselburg_weihnachtsbaum_1Es war ein ziemlicher Aufwand, als gestern Abend auf dem Isselburger Markt der Weihnachtsbaum aufgestellt wurde. Allein der Transport des ca. neun Meter hohen Baumes von der Mozartstraße zum Markt sorgte bei den Anliegern für neugierige Blicke. Wann sonst kommt dort schon mal ein 100-Tonnen-Kran zum Einsatz.

Notwendig war der Kran der Firma Schares aus Bocholt, um den Baum zunächst zu sichern, bevor die Motorsäge zum Einsatz kam. Anschließend wurde der Baum auf einen großen Anhänger geladen und dann langsam zum Markt gebracht. Hierfür sorgte ein Mitarbeiter des Bauhofs. Am Markt stellte sich zunächst  der Kranwagen in Position, um anschließend den Baum anzuheben und um ihn dann senkrecht über den Boden schweben zu lassen. Per Motorsäge wurde der Stamm auf einer Länge von ca. 80 cm auf einen Durchmesser von ca. 25 cm gebracht. Erst dann wurde der Baum langsam abgesenkt und in das vorbereite Loch eingepasst. Zahlreiche um den Stamm eingeschlagene Keile sorgen dafür, dass der Baum stabil steht und nicht umfallen kann.

Federführend in der Aktion war Marek Laader (Baumdienst Laader), der den Kranwagen der Firma Schares bestellt und diesen auch aus eigener Tasche bezahlt hat. „Ich hab zwar einen guten Kurs bekommen, trotzdem ist man schnell an 500 Euro“, erklärte er.

Am Freitag Nachmittag soll der Baum dann von Kindern mit selbstgebastelter Weihnachtsdeko geschmückt werden. Auch hier ist Marek Laader mit einem Hubsteiger im Einsatz. Schließlich soll der Baum auch bis zur Spitze weihnachtlich aussehen.

Fotos: Frithjof Nowakewitz