Fast alle Haushalte in Anholt, (Alt)Isselburg und Werth haben es schon. Das schnelle Internet. Aber es gibt einige Stellen und Ortsteile, die bislang ziemlich von der Onlinewelt abgeschnitten sind. Das will die Stadt in Verbindung mit der Wirtschaftsförderung des Kreis Borken ändern. Das die Anbindung an das schnelle Internet ziemlich viel Geld kostet, ist unstrittig. Aber auch die Beratung, die man braucht, um vertragliche Fallstricke zu vermeiden, ist nicht ganz billig. Hier kann die Verwaltung nun aufatmen, denn mit dem nun eingegangenen Förderbescheid über 50.000 Euro für eben diese Beratung, kann sie nun faktisch loslegen.
Am vergangenen Freitag überbrachten WFG-Geschäftsführer Dr. Heiner Kleinschneider und Inken Steinhauser (Leiterin Digitale Infrastruktur) den Förderbescheid. Geschäftsführer Kleinschneider erklärte, dass er den Förderbescheid persönlich beim Bundesverkehrsministerium in Berlin abgeholt hatte. Der Fördertopf des Landes umfasst insgesamt 84 Mio. Euro. „Da müssen wir möglichst schnell starten“, erklärte Inken Steinhauser, „denn auch andere Kommunen wollen Geld aus dem Topf“. Steinhauser machte zudem deutlich, dass es ohne Beratung, allein schon wegen den fachlichen Ausführungen in der Ausschreibung, nicht geht.
„Wir tun alles, damit auch die Außenbereiche in der Stadt in den Genuss des schnellen Internets kommen“, erklärte Bürgermeister Rudi Geukes und ergänzte, dass man die technisch beste Lösung will. „Das ist die Glasfaser bis in die Außenbereiche“. Wenn alles gut läuft, könnten Ende 2018, Anfang 2019 auch die Bewohner der Außenbereiche auf der schnellen Datenautobahn unterwegs sein.
Auf dem Foto von links: Dr. Heiner Kleinschneider (WFG), Inken Steinhauser (WFG), Bürgermeister Rudi Geukes, Bauamtsleiter Michael Carbanje (Foto: Frithjof Nowakewitz)