Mit insgesamt 16 teilnehmenden Wagen und Fußgruppen war der Umfang des Zuges für Isselburg normal. Und mit den von der Polizei angegebenen 4.000 Besuchern ist auch das normale Level erreicht.
Karnevalssheriff Horst Lackermann und seine Mitstreiter haben wieder ganze Arbeit geleistet, um einen vernünftig organisierten Rosenmontagszug auf die Beine zu stellen. Beteiligt waren Karnevalisten aus allen Stadtteilen. Mottowagen nahmen die Baumabholzung zu Gunsten von Öko-Strom und auch die Stadtverwaltung auf´s Korn. Bürgermeister Rudi Geukes bestieg mit Ehefrau den Prinzenwagen und konnte sich damit den Umzug von oben ansehen. Die am Straßenrand stehenden Besucher, vor allem die Kleinsten, wurden aus den Wagen und von den Fußgruppen förmlich mit Süßigkeiten bombadiert. Auch da blieb also kein Wunsch offen. Die Erwachsenen konnten auch schon mal das eine oder andere Likörchen ergattern.
Wer Hunger hatte, konnte sich am Bratwurststand der Metzgerei Hormann mit entsprechender Wegzehrung versorgen. Frei nach dem Höhner-Titel „Steh auf, mach laut“ feierten die Jecken im und am Zug ausgelassen. Und die Mucke kam nicht nur aus den Boxen der Wagen. Das Werther Tambourcorps und das Jugendblasorchester sorgten auf der gesamten Wegstrecke für Livemusik.
Zum Ende des Zuges, bei dem es übrigens keinen Regenguss gab, versammelten sich die Jecken im Zelt am Stromberg. Dort ging dann bei heißen Rhythmen vom Disco-Team VGER die „Aftershowparty“ auf die Zielgerade.
Während des Zuges gab es keine Vorfälle, die den Einsatz der Polizei notwendig gemacht hätten. Im Zelt musste die Polizei allerdings einen jungen Mann aus Bocholt in Gewahrsam nehmen, der stark alkoholisiert eine Körperverletzung begangen hatte. Ihm wurde in Bocholt von einem Arzt eine Blutprobe entnommen. Die Polizei leitete ein Strafverfahren ein.
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