Anholter Fahnenschwenker feiern mit vielen Gästen

Ein 40-jähriges Jubiläum ist wahrlich ein Grund zum Feiern. Und weil die Anholter Fahnenschwenker nach der Gründung 1977 heute ihren 40. Geburtstag feierten, hatten sich auch viele Gäste angesagt.

Und die kamen nicht nur aus Anholt, sondern auch aus Bocholt, Suderwick und Vehlingen. Musikalisch gratulierten die Red Lions aus Bocholt, das Suderwicker Tambourcorps und das Grenzlandtambourcorps aus Anholt. Tänzerisch machten die Famatro-Jugendgruppe aus Bocholt und die Twirling´s des VfL Anholt den Fahnenschwenkern ihre Aufwartung. Die Kollegen aus der Regniet zeigten ebenso ihr Können, wie die Gastgeber aus Anholt. Die Vehlinger Fahnenschwenker waren nur mit einer kleinen Abordnung da. Der Grund dafür ist bekannt: In Vehlingen ist an diesem Wochenende Schützenfest. Da sind dann auch die Fahnenschwenker aktiv.

Fahnenschläger sollten Feinde vertreiben

Markus Frericks, „Präsident“ der Anholter Fahnenschwenker blickte auf den früheren Zweck des Fahnenschwenkens zurück, dass früher auch Fahnenschlagen hieß. Ganz früher hatten Fahnenschläger die Aufgabe, den Feind zu vertreiben. Durch das Fahnenschlagen entstand ein knallendes Geräusch, das dem Knall eines Gewehres sehr ähnlich war. „Dies ist heute allerdings nicht mehr so“, erklärte Markus Frericks lachend.

Ein Ur-Anholter für Anholter

Bürgermeister Rudi Geukes überbrachte die Glückwünsche von Rat und Verwaltung. Zu den Gästen zählte auch S.D. Fürst Carl Philipp zu Salm-Salm. Er machte auf die lange Verbundenheit des Fürstenhauses mit Anholt aufmerksam. Beide, die Anholter Fahnenschwenker und das seit 370 Jahr anwesende Fürstenhaus lieben und leben Tradition. „Ich als Ur-Anholter überbringe die Glückwünsche eines Anholters an Anholter“.

„Macht weiter so – Wir brauchen euch“

Neben dem normalen Programm für die Erwachsenen gab es auch kurzweiliges für die kleinen Besucher. Eine Hüpfburg und ein kleines Karussell sorgten für beste Unterhaltung bei den Kindern. Kulinarisch hatten die Fahnenschwenker alles aufgeboten, um dem kleinen und großen Hunger zu bekämpfen. Ein schier endloses Kuchenbuffet war ebenso vorhanden, wie ein Stand mit Pommes oder Currywurst. Umlagert war bei dem schönen Wetter natürlich auch der Getränkewagen. Und wer mal sein Glück herausfordern wollte, konnte per Los neben 999 anderen Preisen auch ein nagelneues Fahrrad gewinnen. Was den guten Ton betrifft, also den Mix aus Moderation und Musik, hatte Fahnenschwenkermitglied Theo Theissen alles im Griff. Er dankte vor allem den vielen Sponsoren, ohne die die Veranstaltung in der Größe nicht möglich gewesen wäre. Auch die vielen Helfer beim Aufbau sollten nicht unerwähnt bleiben. „Wir haben ab Mittwoch 15 Uhr richtig gerödelt, um alles fertig zu bekommen“. Das ist den Fahnenschwenkern gelungen. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Fürst Carl Philipp brachte es in seinen Grußworten auf den Punkt: „Macht weiter so. Wir brauchen euch“.

 

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Fotos / Collage: Frithjof Nowakewitz