Wer den Weg am Anholter Stadtgraben von der Gendringer Straße bis zur Schneidkuhle zu Fuß oder per Fahrradt nutzt, wird schon festgestellt haben, dass das Geländer völlig marode ist und keinesfalls mehr der Sicherheit dient. Die Holzverbindungen der einzelnen Elemente sind verfault und werden teilweise nur noch durch einzelne, nachträglich angebrachte Metallplatten gehalten. An einer Stelle sind auf einer Länge von ca. fünf Meter von Bauhofmitarbeitern schon rot-weiße Absperrgitter als zusätzliche Absicherung angebracht worden.
Wie Jürgen van Geldern von der Verwaltung mitteilt, gibt es zwei Möglichkeiten, um den maroden Zustand zu beseitigen. Eine komplette Erneuerung des Geländers über die gesamte Länge, oder eine punktuelle Erneuerung an den ganz dringlichen Stellen. Beides kostet Geld, dass allerdings nicht im diesjährigen Haushalt vorhanden ist. Und die Maßnahme müsste vom Ausschuss für Planung, Vergabe und Wirtschaft genehmigt werden. Da derzeit der Haushalt für 2018 erarbeitet wird, könnte das Geld für die Maßnahme in den nächsten Haushalt eingestellt werden. Demzufolge, so Jürgen van Geldern, wäre mit der ganzen oder punktuellen Erneuerung des Geländers am Stadtgraben erst im Frühjahr 2018 zu rechnen. Und dies auch nur, wenn die politischen Gremien hierzu ihre Zustimmung geben und die erforderlichen Gelder auch tatsächlich vorhanden sind.
Foto: Frithjof Nowakewitz