Freitag Isselburg, Samstag Heelden und Sonntag Anholt. Am Wochenende fanden in den drei Ortsteilen die vorweihnachtlichen Veranstaltungen statt.
Großer Andrang beim Adventsabend in Isselburg
In Isselburg standen am vergangenen Freitag die Kinder im Mittelpunkt, die am „Adventsabend“ auf dem Markt den riesigen Weihnachtsbaum schmücken konnten. Und der Ansturm war enorm. Bei kaltem aber trockenen Wetter war der Steiger der Firma Boiting aus Hamminkeln stark umlagert. Alle wollten hoch hinaus, um den Baum oben zu schmücken. Und jedes Kind, was sich daran beteiligte, bekam eine gut gefüllte Tüte mit Süßigkeiten und Obst. Die Erwachsenen ließen es sich derweil bei Bratwurst, Waffeln und Glühwein in mehreren Varianten gut gehen. Für die kleineren Besucher stand wärmender Kinderpunsch bereit. Hildegunde Hagemann sorgte mit ihrer Gesangsgruppe ebenso für Unterhaltung, wie zwei Zumba-Gruppen mit insgesamt ca. 50 Kindern des Isselburger TV. Dicht umlagert war auch der Nikolaus, der an die Kleinen kleine Leckereien verteilte. Zu erwähnen ist noch, dass der Weihnachtsbaum von Theo und Wilma Tenbruck aus Isselburg gestiftet wurde. Den Transport des überdimensionalen Baumes hatte Friedrich Gottschalk übernommen. Die Organisation des Adventsabends lag in den Händen des Isselteams.
Gemütlich ging es in Heelden zu
Zum sechsten Mal organisiert Johannes Epping in Heelden in der Feldstraße seinen kleinen aber feinen Weihnachtsmarkt. Was anfangs als Einweihungsfest seines damals gegründeten Unternehmen JWE-Druck & Design gedacht war, entwickelte sich im Laufe der letzten Jahre zu einer festen Veranstaltung. Ab 14 Uhr tummelten sich am vergangenen Samstags nicht nur Heeldener auf dem Grundstück an der Feldstraße. Auch Besucher aus Alt-Isselburg, Anholt, Werth und auch aus Millingen besuchten die verschiedenen Stände mit Kunsthandwerk oder ließen sich eine heiße Bratwurst, warme Waffeln, Glühwein oder Eierpunsch schmecken. Und auch das ziemlich großen Kuchenbuffet fand viel Beachtung. Zu den ganz treuen Gästen zählen die Red Lions aus Bocholt, die auch am Samstag zeigten, was man mit Trommelstöcken musikalisch so alles produzieren kann. Und mit den H-Less aus Oberhausen gab eine vierköpfige Band ihr Debüt in Heelden. Die jungen Damen und Herren unterhielten mit weihnachtlichem Rock. Insgesamt verteilten sich im Epping-Garten dreizehn Stände, die überwiegend Kunsthandwerk aus den unterschiedlichsten Materialien anboten. Eine besonders schöne Geste hatte Johannes Epping für die Kinder in petto. Der Nikolaus verteilte an alle anwesenden Kinder einen Schokonikolaus.
Besucherandrang litt in Anholt unter dem schlechten Wetter
Der Anholter Weihnachtsmarkt am Sonntag litt augenscheinlich unter der schlechten Laune von Petrus, der es immer wieder mal regnen ließ. Aufgrund des nasskalten Wetters hielt sich der Besucherandrang auf dem Anholter Markt ziemlich in Grenzen. Erst gegen Abend, als der Regen nachließ, füllte sich der Platz auf dem Markt. Dabei hatten sich die Organisatoren um Tina Schumacher und Theo Gasseling viel Arbeit gemacht. Mehr als dreißig Stände boten viel Kunsthandwerk aus den unterschiedlichsten Materialien. Auch das Kulinarische kam nicht zu kurz. Weihnachtlich ging es nicht nur auf dem Marktplatz zu. Im Pfarrheim an der Pankratius-Kirche fand der traditionelle Weihnachtsbasar der Frauengemeinschaft statt. Auch hier hielt sich der Andrang aufgrund des schlechten Wetters in Grenzen. Ein großes Kuchenbuffet und heißer Kaffee lud so manchen Marktbesucher zum Aufwärmen ein. Der Geruch von Buchweizenpfannkuchen und frisch gebratenem Panhas lockte die Besucher ins Heimathaus. Im alten Schlachthaus konnte man in wohliger Wärme die Leckrigkeiten genießen. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Jugendblasorchester unter der Leitung von Guido Schrader und Hildegunde Hagemann mit der Blockflötengruppe. Und selbstverständlich statteten auch der Nikolaus und Knecht Ruprecht dem Anholter Weihnachtsmarkt einen Besuch ab.
Fotos: Frithjof Nowakewitz