Wird der Sitz des Zweckverband zur Errichtung von Hochwasserschutzanlagen zum Zankapfel zwischen Hamminkeln und Isselburg? In einer Pressemitteilung erklärt FDP-Ratsmitglied und Bürgermeisterkandidat Johannes Epping, dass der Sitz des Zweckverbandes unbedingt in Isselburg sein muss. Dies hatte allerdings Hamminkeln´s Bürgermeister schon für seine Stadt beansprucht.
„Hamminkeln ist bereits Sitz des Isselverbandes sowie des Wasserwerks. Eine Zusammenarbeit muss auf Augenhöhe stattfinden – Hamminkeln kann nicht nur nehmen, sondern muss auch dazu bereit sein, dass die Stadt Isselburg in einigen Bereichen die Federführung übernimmt. Eine Durchsetzung der Interessen unserer Stadt kann nur gewährleistet werden, wenn sich der Sitz des möglicherweise zu gründenden Zweckverbandes in Isselburg befindet“, heißt es in der Erklärung.
Auch der Fraktionsvorsitzende der FDP, Kevin Schneider unterstützt diese Position. „Wenn es zur Gründung eines Zweckverbandes kommt, den ich gleichwohl kritisch sehe, muss Isselburg zumindest Sitz des Verbandes sein. Wir dürfen nicht zulassen, dass andere der Taktgeber bei der Umsetzung von Maßnahmen sind“.
Titelbild: Archiv IL / Nowakewitz
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