Am kommenden Wochenende werden die Mitglieder der Heeldener Laienspielschar wieder für äußerst spaßige Unterhaltung sorgen. Und dies bereits zum 43. Mal. Seit der Gründung 1973 fielen zwei Aufführungen krankheitsbedingt aus, sonst wären es 45 aktive Jahre der Laienspieler. Zu Beginn spielte die Theatergruppe im Saal der Gaststätte Langenhorst. Dann spielte man in Herzebocholt, bevor 17 Jahre die Bürgerhalle in Wertherbruch die spielerische Heimat der Laienspieler war. Jetzt ist man zur alten Wirkungsstätte in Herzebocholt zurück gekehrt. „Herzebocholt ist für die Isselburger Bürger auch besser zu erreichen“, erklärte Andre Kresken, der seit vielen Jahren auf und hinter der Bühne aktiv ist. Die Aufführungen sind grundsätzlich immer am ersten Wochenende im Januar. Das zweite Wochenende gehört dann den Besuchern des Bürgerhaus Rees. Denn auch dort sind die Heeldener Laienspieler seit Jahren zu Gast.
Auswahl der Stücke ist nicht immer einfach
Für die Stückauswahl waren in diesem Jahr Andreas Terhorst und Andre Kresken zuständig. Beschäftigt hatten sich die beiden Aktiven mit insgesamt 16 Büchern. „Die Wahl fiel dann aber doch recht schnell auf das Stück von Erich Koch“, erklärte Andreas Terhorst. Bei der Auswahl des Stückes spielen das vorhandene Bühnenbild und die Schauspieler eine wichtige Rolle. Das gesamte Team besteht derzeit aus zehn aktiven Spieler, fein aufgeteilt in fünf Männer und fünf Frauen, sowie drei Souffleusen und zahlreiche Helfer. Seit Oktober wird fleißig geprobt. In dieser Woche, abgesehen von den Feiertagen, sogar täglich. Zwischen Weihnachten und Silvester wurde die Bühne aufgebaut. Am kommenden Freitag ist dann die Generalprobe.
Mein Name ist Hase
„Mein Name ist Hase“. Das Lustspiel in drei Akten von Erich Koch verspricht Missverständnisse, Verwicklungen und Chaos. Dafür sorgt die Thematik um einen prämierten Rammler, einem Opa, der ständig aus dem Bett fällt, einer schwangeren Psychologin, um eine höchst missverständliche Paarbildung auf der Couch und einer Frau, die das eine oder andere Gläschen zu viel trinkt. Auch ein Schwein sorgt für Aufregung. Kurz gesagt: Das Chaos ist vorprogrammiert. Wer die Heeldener Laienspieler kennt, weiß dass es im Laufe des Abends bei den Besuchern zur äußersten Strapazierung der Lachmuskeln kommen wird.
Termine
- Samstag, 6. Januar, 19:30 Uhr – Bürgerhalle Herzebocholt
- Sonntag, 7. Januar, 17:00 Uhr – Bürgerhalle Herzebocholt
- Samstag, 13. Janaur, 19:30 Uhr – Bürgerhaus Rees
- Sonntag, 14. Januar, 17:00 Uhr – Bürgerhaus Rees
Eintrittskarten gibt es für die beiden Aufführungen in Herzebocholt nur an der Abendkasse. Für die Aufführungen in Rees gibt es Karten im Vorverkauf im Bürgerbüro Rees oder auch an der Abendkasse. Der Eintrittspreis beträgt 7,50 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder. Einlass ist bei allen Veranstaltungen jeweils eine Stunde vor Beginn.
Rollenbesetzung
- Ewald (Ehemann) André Kresken
- Jolanta (seine Frau) Ulrike Kreischer
- Mira (ihre Tochter) Chiara Hakvoort
- Gerd (Hasenzüchter) Markus ten Brinke
- Dora (seine Frau) Kirsten Nienhaus
- Hans (ihr Sohn) Andreas Terhorst
- Otto (Opa) Christoph Hütten
- Luise (Oma) Andrea Hakvoort
- Paul (Metzgermeister) Michael Kamps
- Claudine (Psychologin) Jana Weidemann
- Souffleusen Martina Hakvoort, Nina Hakvoort, Maria Westerhoff
Das Titelbild zeigt hintere Reihe von links Maria Westerhoff, Markus ten Brinke, Jana Weidemann, Michael Kamps, Martina Hakvoort, Nina Hakvoort und Andre Kresken. Die vordere Reihe bilden von links Andrea Hakvoort, Christoph Hütten, Chiara Hakvoort und Andreas Terhorst. Auf dem Foto fehlen Ulirke Kreischer und Kirsten Nienhaus
Fotos: Frithjof Nowakewitz
-Anzeige-