Anholter Grenzlandlaienspieler stehen wieder auf der Bühne

Nach einer längeren Pause aus gesundheitlichen Gründen werden die Anholter Grenzlandlaienspieler wieder auf der Bühne stehen. „Alte Liebe rostet nicht“. Bei dem komödiantischem Dreiakter geht es natürlich um Liebe, Verwicklungen und Eifersucht.

Vorgesehen war eigentlich das Stück „Tratsch im Treppenhaus“. Allerding schlug auch hier im Lauf der Vorbereitungen wieder der Krankheitsteufel zu, so dass einige Akteure passen mussten. Daher wurde im vergangenen Oktober ein neues Stück gesucht, bei dem nur fünf Rollen zu spielen sind.

Probeendspurt bedeutet auch viel Stress

Doris Bruns, die in dem Stück die Regie übernommen hat, erklärte, dass in den vergangenen Wochen sehr intensiv geprobt wurde. „Alle müssen sehr viel Text lernen. Das ist doch ziemlicher Stress“. Premiere ist am 24. März in der Anholter Mehrzweckhalle. Bis dahin, so Doris Bruns, wird nicht nur Text gepaukt, sondern auch Mimik und Gestik den jeweiligen Situationen angepasst. Deshalb wird auch zweimal wöchentlich geprobt. Bruns betonte aber, dass trotz allem Stress auch viel gelacht wird. Ganz wie es bei einer Komödie auch sein sollte.

Kurz zum Inhalt:
Kirstens Tante Malwine und Volkers Großvater Theo sind verfeindet und gegen die Liebe der jungen Leute. Als sich auf Malwines Bauernhof eine Tiergeburt ankündigt, ruft Malwine Volker, Tierarzt wie sein Großvater. Doch Theo muss wohl oder übel für ihn einspringen. Dann bekommt Malwine Blinddarmschmerzen, und Theo bringt sie ins Krankenhaus. Sie scheinen sich näher zu kommen, doch Theo blamiert sie unsterblich. Malwine wendet sich Rudolf Amadeus zu, den sie auf eine Anzeige hin
kennen gelernt hat. Dann entdecken die jungen Leute, dass Theo und Malwine einmal ein Liebespaar waren. Es gelingt ihnen, Theo für sich einzunehmen. Missmutig versucht er, Malwine beizubringen, dass Kirsten und Volker heiraten wollen. Doch sie versteht es völlig falsch und glaubt, dass Theo ihr einen Heiratsantrag machen möchte. Sie geht darauf ein, während Theo entsetzt die Flucht ergreift. Dann erfährt Malwine von dem Missverständnis und macht ihn mit Rudolf Amadeus eifersüchtig, der sich jedoch als Heiratsschwindler entpuppt. Nun hat Theo Oberwasser, entdeckt aber alte Gefühle für Malwine. Als wieder ein Neuer auftaucht, hat Theo genug und macht Nägel mit Köpfen. Ob sich nun doch eine richtige Familie zusammen findet, wird zum Ende des Stückes aufgelöst.
Die Rollen und ihre Darsteller:
  • Malwine Gruber – Edith Renting-Kolberg
  • Kirsten Gruber – Michaela Homölle-Strube
  • Theo Bräuner – Johannes Wiesmann
  • Volker Bräuner – Jens Berger
  • Rudol Amadeus Hofstedt – Frank Konnik
  • Souffleusen: Gertrud Ortler und Irene Eiting
  • Regie: Doris Bruns
Am 24. März (20 Uhr) und dem 25. März (17 Uhr) sind die Laienspieler in der Anholter Mehrzweckhalle zu sehen. Am Wochenende nach Ostern, am 7. April (20 Uhr) und dem 8. April (17 Uhr) zeigen die Laienspieler im PZ der Isselburger Verbundschule, dass alte Lieben eben nicht rostet. Der Eintritt kostet bei allen Veranstaltungen im Vorverkauf 6 Euro und an der Abendkasse 8 Euro. Kinder bis 16 Jahre zahlen im VVK 2 Euro, an der Abendkasse 3 Euro. Karten gibt es in Anholt bei der Bäckerei Jansen, Hohe Straße, sowie beim KSV Kopierservice am Markt. In Isselburg gibt es die Karten bei Augenoptik André Röhl, Minervastraße 56.
Das Titelbild zeigt von links Frank Konnik, Gertrud Ortler, Edith Renting-Kolberg, Johannes Wiesmann, Jens Berger, Doris Bruns und Michaela Homölle-Strube.
Titelfoto: Frithjof Nowakewitz