Johannes Epping (FDP) hatte bereits bei den Haushaltsberatungen 2015 angeregt, in der Verwaltung einen Fördermittelmanager einzusetzen. „Wir dürfen die Kuh, die man jahrelang füttert, auch mal melken.“ Damit meinte er das Abgreifen zahlreicher EU-Fördermittel, die der Stadt Isselburg offenstehen.
Für die kommende Ratssitzung hat die FDP-Fraktion den Antrag eingebracht, weil, so heißt es in der Pressemeldung durch Johannes Epping, „Isselburg mit einem Mitarbeiter, der sich ausschließlich um Fördermittel für Stadt und Wirtschaft kümmert, viel Geld abgreifen kann – auch für Projekte, die wir ansonsten ohne Fördermittel angehen würden. Ich bin überzeugt, dass sich der Mitarbeiter durch die eingetriebenen Fördermittel vollständig selbst finanziert“.
Die Freien Demokraten denken bei Fördermitteln nicht nur an Projekte im Rahmen der EU-Regionenförderung LEADER, wo Isselburg bereits seit vielen Jahren Mitglied ist. „Wir wollen Fördermittel insbesondere auch im Städtebau bekommen. Es stehen einige Projekte an, besonders die Ortskerne fit für die Zukunft zu machen. Um die Bürger von den enormen Kosten, die auf uns zukommen, zu entlasten, müssen wir dabei auf Fördermittel zurückgreifen“, so FDP-Fraktionschef Kevin Schneider. Für diesen Antrag haben, so Schneider, sowohl der Bürgermeister, als auch zahlreichen Ratsmitgliedern Zustimmung signalisiert.
Archivfoto: Frithjof Nowakewitz