Am Sonntag feierten die evangelische und katholische Kirchengemeinden ihr gemeinsames Gemeindefest. Das begann mit einem ökumenischen Gottesdienst mit beiden Kichenchören auf dem Markt in Isselburg. Der evangelische Pastor Michael Binnenhey mahnte dabei an, „dass wir reden über all die schlimmen Dinge, die im Augenblick passieren“.
Nach dem Gottesdienst verblieben viele Besucher auf dem Markt und es kamen auch immer wieder einige hinzu. Es gab ja auch einiges zu sehen, bei Vielem konnte man mitmachen und sogar etwas gewinnen. Seinen Teil zum geselligen Treiben trugen auch das Isselburger Jugendblasorchester und die Männergesangsgruppe bei. Bei den Pfadfindern konnte man gemütlich an einem Lagerfeuer sitzen und dem Treiben zuschauen. Beim Eine-Welt-Laden, der mit einem Stand vertreten war, gab es verschiedene Artikel aus Filz, Tücher, aber auch Tee aus biologischem Anbau zu erwerben.
Die Fußpilger produzierten an ihrem Stand Button´s und Kettchen. Karl-Michael Löhrmann, der sich ebenso im grünen Sweetshirt der Fußpilger präsentierte, wie die anderen Mitglieder auch, schwelgte schon ein bisschen in Vorfreude auf das kommende Wochenende. Am Samstagmorgen starten die Fußpilger schon in aller Frühe nach Kevelaer. „Wer das einmal mitgemacht hat, tut es im nächsten und übernächsten Jahr auch“, erklärte Löhrmann lächelnd.
Beim „Weinparadies“ des kath. Kirchenchor konnten die Besucher ein leckeres Tröpchen probieren, während es ein paar Meter weiter vom „Kühlen Blonden“ bis Cola und Wasser die Erfrischungsgetränke gab. Besucher mit Hunger konnten diesen mit Pommes, Currywurst und andere herzhaften Leckereien stillen.
Für Kurzweil bei den ganz kleinen Besucher sorgte das Jugendhaus, wo man auf Gesichtern kleine Kunstwerke kreierte. Bunt ging es auch am Stand des St. Bartholomäus Kindergarten zu. Dort gab es glitzernde Tattoos. Und die Hüpfburg war der ideale Ort für die Kleinsten, um sich mal richtig auszutoben.
Fotos/Collage: Frithjof Nowakewitz