Wie das BBV aktuell online und in der Printausgabe vom 3. Oktober berichtet, gibt es Bestrebungen, das Feuerwehrgerätehaus für den Löschzug Isselburg nicht an der Reeser Straße, sondern möglicherweise am Münsterdeich zu bauen. Hierzu ist, so geht aus dem BBV-Bericht hervor, in den vergangenen Wochen eine Planskizze an die Ratsmitglieder gegangen. Dort ist aufgeführt, dass ein Feuerwehrgerätehaus auch am Münsterdeich gebaut werden könne.
In dem Bericht heißt es weiter dass “die Skizze vom Münsterdeich nach BBV-Informationen von Bauamtsmitarbeiterin Eva-Maria Drees stammt. Inhalt: Ein grober Entwurf eines Feuerwehrgerätehauses mit vier Garagen, einem Diensttrakt und einer Werkstatt, dort platziert, wo derzeit der Garten des alten Pfarrhauses liegt. Anstelle des alten Feuerwehrgerätehauses könnten 24 Stellplätze angelegt werden. Die Kreuzung Bleichstraße/Münsterstraße fällt weg, die Bleichstraße endet in einem Wendehammer.”
Bürgermeister Michael Carbanje wird in dem BBV-Bericht damit zitiert, dass “man von ungelegten Eiern spricht”, denn weiterhin plane die Verwaltung ein Feuerwehrgerätehaus an der Reeser Straße, auch weil es nach derzeitigem Planungsstand keine Alternative zur Reeser Straße gäbe.
Allerdings gibt es parallel dazu Gedankenspiele, aufgrund der sehr langen Planungszeit auch andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen. Wichtig sei dem Bürgermeister, dass der Löschzug möglichst schnell sein neues Gerätehaus bekommt. Da könnte der Abriss des alten und seit längerem ungenutzten Pfarrhauses und ein angrenzendes Werkstattgebäude idealerweise den Platz für das neue Gerätehaus schaffen. Der Ratsbeschluss, dass Feuerwehrgerätehaus für den Isselburger Löschzug an der Reeser Straße gebaut werden soll, scheint nun doch nicht in “Stein gemeißelt” zu sein.