Weihnachtliches aus Isselburg, Heelden und Anholt

Hoch hinaus in Isselburg

In Isselburg standen am vergangenen Freitag die Kinder im Mittelpunkt, die am „Adventsabend“ auf dem Markt den riesigen Weihnachtsbaum schmücken konnten. Und der Ansturm war enorm. Bei zunächst trockenem Wetter war der Steiger der Firma Boiting aus Hamminkeln stark umlagert.  Nach dem Daniel Schmidt vom Isselteam und Bürgermeister Michael Carbanje den Abend eröffnet hatten, wollten vor allem die Kinder hoch hinaus, um den Baum oben zu schmücken. Und jedes Kind, was sich daran beteiligte, bekam eine gut gefüllte Tüte mit Süßigkeiten und Obst. Die Erwachsenen ließen es sich derweil bei Bratwurst, Waffeln und Glühwein in mehreren Varianten gut gehen. Für die kleineren Besucher stand wärmender Kinderpunsch bereit. Musikalisch sorge Guido Schrader mit dem Orchesteer C’est Bon“ für beste Unterhaltung. Bei den Vorführungen der beiden Zumba-Gruppen des Isselburger TV ging es bei fetziger Musik ziemlich sportlich zu. Dicht umlagert war auch der Nikolaus, der an die Kleinen kleine Leckereien verteilte. Zu erwähnen ist noch, dass der Weihnachtsbaum von Beate und Jürgen van Boxem aus Isselburg gestiftet wurde. Die Organisation des Adventsabends lag in den Händen des Isselteams. Wie Angela Zimmermann berichtete, hatten Mitglieder vom Isselteam insgesamt 160 Tüten gepackt deren Inhalt vom K+K-Markt sowie der Bäckerei Schmitz gestiftet wurde. Ein technischer Defekt sorgte dafür, dass die Straßenbeleuchtung ausfiel und damit ein Großteil des Markplatzes im Dunkeln lag. So mussten die Mädchen der Zumba-Gruppen denn ihre Aufführungen bei vielen „Handy-Taschenlampen“ präsentieren.

Gemütlich ging es in Heelden zu

Zum siebten Mal organisiert Johannes Epping in Heelden in der Feldstraße seinen kleinen aber feinen Weihnachtsmarkt. Dabei war lange nicht klar, ob der kleine Weihnachtsmarkt überhaupt stattfinden würde. Zuviel Standbetreiber hatten sich schon frühzeitig zurückgezogen. Auf Drängen vieler Heeldener Bürger hatte sich Epping dann doch dazu entschlossen, die Veranstaltung durchzuführen. Ab 14 Uhr tummelten sich nicht nur Heeldener auf dem Grundstück an der Feldstraße. Auch Besucher aus Alt-Isselburg, Anholt, Werth und auch aus Millingen besuchten die verschiedenen Stände mit Kunsthandwerk oder ließen sich eine heiße Bratwurst, warme Waffeln, Glühwein oder Eierpunsch schmecken. Und auch das ziemlich großen Kuchenbuffet fand viel Beachtung. Nach dem zunächst Theo Nieland für den guten Ton gesorgt hatte, übernahm ab 16 Uhr die vierköpfige Band „H-Less“ aus Oberhausen den musikalischen Part. Die jungen Damen und Herren unterhielten mit weihnachtlichem Rock. Insgesamt verteilten sich im Epping-Garten fünf Stände, die überwiegend Kunsthandwerk aus den unterschiedlichsten Materialien anboten. Natürlich war auch der Nikolaus zu Gast, der kleine Leckereien an die zahlreichen Kinder verteilte.

Besucherandrang litt in Anholt unter dem schlechten Wetter

Der Anholter Weihnachtsmarkt am Sonntag litt, wie im auch schon im Vorjahr, unter der schlechten Laune von Petrus, der es immer wieder mal regnen ließ. Aufgrund des nasskalten Wetters hielt sich der Besucherandrang auf dem Anholter Markt ziemlich in Grenzen. Erst am späten Nachmittag, als der Regen nachließ, füllte sich der Platz auf dem Markt etwas. Dabei hatten sich die Organisatoren um Tina Schumacher und Theo Gasseling viel Arbeit gemacht. Mehr als dreißig Standbetreiber hatten sich im Vorfeld angemeldet. Viele davon hatten es aufgrund des schlechten Wetters vorgezogen, daheim zu bleiben.

Weihnachtlich ging es nicht nur auf dem Marktplatz zu. Im Pfarrheim an der Pankratiuskirche fand der traditionelle Weihnachtsbasar der Frauengemeinschaft statt. Ein großes Kuchenbuffet und heißer Kaffee lud so manchen Marktbesucher zum Aufwärmen ein. Der Geruch von Buchweizenpfannkuchen und frisch gebratenem Panhas lockte die Besucher ins Heimathaus. Im alten Schlachthaus konnte man in wohliger Wärme die Leckrigkeiten genießen. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Jugendblasorchester unter der Leitung von Guido Schrader und Hildegunde Hagemann mit der Blockflötengruppe. Auch der Anholter Männergesangverein „Eintracht“ sorgte für beste Unterhaltung. Eine außergewöhnliche Ausstellung gab es gleichzeitig in der Pankratiuskirche. Dort präsentierte Dieter Knaven seine Ikonenmalereien. Wie der Künstler erklärte, hängen viele seiner Ikonenbilder mittlerweile in vielen Regionen Deutschlands. „Und sogar demnächst in Indien“, meinte er lachend. Hintergrund ist, dass eine aus Indien stammende Nonne bei ihrem Abschied und der Rückkehr in ihr Heimatland ein Ikonenbild geschenkt bekommen hat.