Der Rat es gestern beschlossen. In Isselburg, Anholt und Werth wird jeweils eine Ladestation für E-Autos installiert. Der Konzessionspartner der Stadt, die Innogy SE ist an die Stadtverwaltung herangetreten, um die Bereitschaft zur Errichtung dieser Landeinfrastruktur zu ermitteln.
Auch dieser Entscheidung gingen einige Diskussionen voraus. Nicht, weil die Ladestationen in den drei Stadtteilen nicht installiert werden sollen, sondern weil von Johannes Epping (FDP) die Forderung auch nach einer Ladestation in Heelden laut wurde. Diskussionspunkt war, dass die Stadt klar machte, dass die Stationen auf öffentlichem Gebiet stehen müssen, um die dafür bereitstehenden Förderungen zu bekommen.
Der ins Auge gefasste Platz liegt aber auf privaten Grund. Hier müsste, so Bauamtsleiter Dave Welling, erst die Genehmigung des Grundstücksbesitzer eingeholt werden. Da die Ladestationen aber bis Ende März betriebsbereit sein müssen, um die Förderung zu bekommmen, wäre das Zeitfenster für die Heeldener Station zu knapp. Deshalb habe man seitens der Verwaltung in den Beschlussvorschlag Heelden ausgeklammert.
Es wurde im Nachgang aber beschlossen, dass man kurzfristig mit dem Grundstücksbesitzer in Heelden reden würde, um die Genehmigung für die Errichtung der Ladestation zu bekommen. Es soll bezüglich der Förderung auch geprüft werden, ob die Ladestation auch auf privaten Gelände stehen darf, aber einen öffentlichen, dauerhaften Zugang haben muss. Die Kosten für die Stadt belaufen sich je Station auf 86,70 Euro im Monat über einen Zeitraum von acht Jahre.
Die jetzt genehmigten Ladestationen sollen in Werth an der Deichstraße gegenüber der Bäckerei, in Isselburg auf dem Parkplatz am Markt gegenüber dem Rathaus und in Anholt an der Adolf-Donders-Allee in der Nähe der Polizeiwache errichtet werden.